Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 10.11.2017

Freitag, 10. November 2017
Früh am Morgen kamen wieder die Ex-Waisen aus Yattas Herde, Wendi, Kinna, Nasalot, Galana, Mulika und Sunyei mit all ihren Babys zu den Stallungen. Die Waisen blieben nicht lange da, sondern machten sich bald auf in den Busch. Galla suchte frisches Futter hoch oben in den Bäumen. Olsekki kletterte auf Tusuja herum, während Galla und Boromoko sich in einen Ringkampf verwickelten. Naseku führte dann zusammen mit Tusuja den Weg zum Mittagsschlammbad an. Dort gingen die Waisen schwimmen, allen voran Shukuru, und Lemoyian kratzte sich danach den Rüssel an einem Baum. Sirimon, Olsekki und Enkesha versteckten sich am Nachmittag im Schatten vor der Sonne, während die anderen grasten. Bei der Hitze wälzten sich die Waisen in einem kleinen Wasserloch. Shukuru tollte ausgelassen herum, und auch Lemoyian spielte am Wegesrand am Boden. Karisa versuchte, die Blätter eines Baumes herunter zu ziehen, und Barsilinga schnappte sich die obersten Blätter in einem Baum.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 26.10.2017

Donnerstag, 26. Oktober 2017
Es war leicht bewölkt, als die Waisen zur Luzernenheufütterung herauskamen. Dort schlossen sich ihnen Buchuma, Kenze, Nasalot, Baby Nusu, der wilde Waise und drei wilde Bullen an. Kurz darauf gingen Olsekki, Sokotei, Galla, Ukame und Tusuja zur Tränke, um mit den wilden Bullen Wasser zu saufen. Olsekki rangelt gern und schubste einen der wilden Bullen. Er kletterte auf die Tränke, um größer zu wirken. Der wilde Bulle war davon nicht sehr begeistert, weiß aber nur zu gut, wie sich kleine Jungs benehmen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 22.10.2017

Sonntag, 22. Oktober 2017
Am Morgen gab es einige Aufregung, als die Waisen aus den Gehegen kamen. Erst versuchte eine Hyäne, an der Tränke zu saufen; One Tusker und zwei seiner Freunde hatten aber aufgepasst und scheuchten sie weg. Dann kam Boromoko, der immer für eine Rangelei zu haben ist, als erster heraus, blieb aber am Tor stehen und versperrte seinen Freunden den Weg! Galla versuchte, sich den Weg frei zu kämpfen, musste sich aber geschlagen geben. Dann nahm sich Olsekki dem Problem an, schubste Boromoko von hinten und machte so den Weg für die anderen frei. Roi und Shukuru kauten auf Zweigen herum, als sie herauskamen. Nach einer Weile schlossen sich Olares, Yattas und Mutaras Gruppen den Waisen an. Der freche Kithaka wollte sich einen Haufen Luzernenheu von Ithumbah schnappen, als er dachte, dieser würde nicht aufpassen. Er bekam allerdings von Ithumbah einen Tritt mit dem Hinterbein an den Rüssel verpasst, sodass er sein Glück lieber woanders versuchte. Kamok bändelte mit dem kleinen Nusu an, bis seine Mutter ihn zur Tränke mitnahm, um zu saufen. Während all dieser Aktivitäten war unbemerkt Sunyei angekommen, und plötzlich staunten alle, als sie sahen, dass sie ein kleines Baby dabei hatte, das gerade einmal ein paar Stunden alt sein konnte! Loijuk schien das hauptamtliche Kindermädchen zu sein, und es gab euphorische Begrüßungen, als sie mit dem Baby zur Tränke kamen. Einige trompeteten aufgeregt, sodass andere aufmerksam wurden und schließlich alle kollernd und trötend herbei gerannt kamen. Sunyei wurde der ganze Aufruhr zu viel, und sie nahm ihr Baby mit zur Westseite der Stallungen. Das kleine Mädchen bekam den Namen Siku, was soviel bedeutet wie „Tag“, da sie wohl geboren worden war, als gerade der neue Tag in Tsavo anbrach.