Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 15.08.2018

Mittwoch, 15. August 2018
Kamok, Karisa, Rapa und Dupotto verließen ihr Gehege am Morgen mit Zweigen im Mund. Bald tauchte eine wilde Elefantenherde auf, gefolgt von den Ex-Waisen Kinna mit Baby Kama, Sunyei mit Baby Siku, Lenana, Chyulu, Ishanga, Kenze, Ithumbah und Mutaras Herde. Nach dem Luzernenheufrühstück ging Kithaka zu den wilden Bullen an der Tränke, bevor er wieder zu seinen Freunden zurückkam. Kinna und ihre Kollegen begleiteten die Waisen zu den Weidegründen und verabschiedeten sich dann wieder. Rapa überlegte, wie er an die leckeren Blätter an einem hohen Baum kommen sollte. Zum Glück gab es daneben gleich einen Felsen, auf den er sich stellen konnte, und so konnte er einiges pflücken. Beim Mittagsschlammbad bekamen die Waisen Gesellschaft von acht wilden Bullen, die sich friedlich mit ihnen frisches Wasser und das Schlammloch teilten. Namalok, der ein sehr lebhafter Elefant geworden ist, trompetete herum und spritzte wild das Wasser mit seinem Rüssel herum; er genoss jeden Moment des Schlammbads! Galla forderte Kanjoro zum Kräftemessen heraus, während Mundusi und Mteto sich einen Baum zum Kratzen teilten. Olsekki und Siangiki blieben bei den wilden Bullen an der Tränke zurück und wappneten sich mit genügend Wasser für den Nachmittag.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 14.08.2018

Dienstag, 14. August 2018
Mutaras Gruppe und einige wilde Elefanten warteten am Morgen an den Stallungen auf die Waisen. Sapalan, der ein paar Tage im Gehege geblieben war, schloss sich am Morgen wieder seinen Freunden draußen an. Karisa, der sich einiges von seinen älteren Artgenossen abgeschaut hat, nahm sich einen Haufen Luzernenheu mit und futterte es abseits von den anderen. Später machten sich die Waisen am Kanziku breit, bis es Zeit war, zum Mittagsschlammbad aufzubrechen. Esampu führte die erste Gruppe an. Enkikwe tauchte heute zum ersten Mal sein etlichen Monaten wieder im Wasser unter und rollte sich ausführlich herum. Roi war überrascht und wohl auch ein wenig besorgt um ihn. Sie blieb an seiner Seite, für den Fall, dass er Hilfe benötigte. Ein Warzenschwein, das ebenfalls ein Schlammbad nehmen wollte, hatte keine Chance und wurde prompt von der wachsamen Roi verscheucht. Sie schien erleichtert, als Enkikwe schließlich wieder aufstand, und trieb ihn an, denn die anderen waren schon wieder im Busch verschwunden. Es ist jetzt schon wieder recht trocken, und so müssen die Waisen wieder weitere Strecken zurücklegen. Turkwel und Enkikwe kommen aber gut mit den anderen mit. Sie lassen sich auch bereitwillig von den Keeper an ihren Wunden behandeln. In der Ferne konnte man wieder die Löwen hören, was alle immer etwas unruhig macht.