Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 07.07.2018

Samstag, 7. Juli 2018
Mutara und ihre Kollegen hatten die Nacht vor den Gehegen verbracht und schlossen sich den Waisen am Morgen beim Luzernenheu an. Pare tauschte morgendliche Grüße mit Sities aus, und die beiden schüttelten Rüssel. Mteto ging sich an den Felsen kratzen, Rapa futterte zusammen mit Kamok, und Turkwel benutzte Suguta als Kratzbaum. Wenig später tauchte Nasalot mit ein paar Mitgliedern ihrer Herde an den Stallungen auf, was das friedliche Beisammensein der Waisen beendete. Karisa und Sapalan wollten nicht von den Ex-Waisen herumgeschubst werden und machten sich lieber auf zu den Weidegründen. Der kleine Nusu kam mit seiner ganzen Entourage von Kindermädchen an und fing an, Pare zu ärgern; er wusste, dass Pare sich nicht trauen würde, sich zu wehren, bei der Eskorte, die er dabei hatte! Pare ging einfach davon und hoffte vermutlich, dass er es dem kleinen Frechdachs eines Tages heimzahlen würde. Auch beim Schlammbad kamen die Ex-Waisen wieder mit allen Babys zu Besuch und hatten außerdem noch sechs wilde Bullen dabei – man merkt, dass die Trockenzeit wieder begonnen hat!

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 06.07.2018

Freitag, 6. Juli 2018
Das Gelände vor den Stallungen war am Morgen voller Ex-Waisen und wilder Elefanten. Die Babys Yoyo und Nusu, die nun acht Monate alt sind, rannten wild umher und tröteten, was ihre Kindermädchen immer wieder aufhorchen ließ, weil sie dachten, sie hätten ein Problem. Die Waisen hielten sich bei dem Gedrängel nicht lange beim Luzernenheu auf, sondern gingen bald zum Kanziku, um zu grasen. Beim Schlammbad tauchten Mutaras Gruppe und zwei wilde Bullen auf. Der jüngere der beiden wollte seine Stärke demonstrieren und jagte auf alles los, was ihm zu nahe kam. Er ging aber bald, und der ältere Bulle war deutlich freundlicher und bekam an der Tränke Gesellschaft von Rapsu und Zurura. Als die Waisen am Nachmittag am Ithumba-Berg grasten, kam Yattas Herde noch einmal kurz vorbei, und am Abend kam eine wilde Herde mit zwei kleinen Kälbern zum Saufen zu den Stallungen. Die Gegend scheint nun schon wieder recht ausgetrocknet zu sein, und die wilden Elefanten und Ex-Waisen kommen zuhauf zu den Stallungen und zum Schlammloch, um dort ihren Durst zu löschen.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 05.07.2018

Donnerstag, 5. Juli 2018
Früh am Morgen war vor den Stallungen kein einziger Elefant in Sicht, was die Keeper etwas beunruhigte – sie hatten gehofft, dass die Ex-Waisen Sapalan zurückbringen würden, den sie am Tag zuvor mitgenommen hatten. Nachdem die Waisen aus den Gehegen gekommen waren, überlegten die Keeper, wie sie am besten nach ihm suchen sollten. Beim Luzernenheufrühstück überlegte Laragai kurz, ging zur Tränke, wobei sie mit erhobenem Rüssel schnüffelte, und machte sich dann in südöstlicher Richtung auf, gefolgt von Kithaka. Die anderen gingen in Richtung Westen. Die Keeper beschlossen, Laragai zu folgen, und zu ihrer großen Erleichterung trafen sie 500m von den Stallungen entfernt auf den vermissten Sapalan, der gerade auf dem Weg zurück war. Laragai, die ihn aufgespürt hatte, begleitete ihn zur Auswilderungsstation, und die Keeper nahmen ihn dann mit zu seinen Freunden. Er schloss sich ihnen ohne große Aufregung wieder an. Nur Galla und Tusuja winkten ihm mit den Rüsseln, und Sapalan machte sich gleich wieder ans Grasen, als wäre nichts geschehen!