Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 19.03.2018

Montag, 19. März 2018
Die Waisen grasten heute am Fuß der Chyulu-Berge und trafen dort auf ihre wilden Artgenossen. Faraja, Ngasha und Jasiri sagten einem großen Bullen Hallo, der sich unter einer großen Akazie mit Staub bewarf. Mwashoti verkroch sich unter Mureras und Sonjes Bäuchen, um sich vor Ziwa in Sicherheit zu bringen, der auf Rangeleien aus war. Die Milchflaschen gab es heute nicht beim Schlammloch, denn die Waisen waren recht weit gelaufen und Lima Lima hatte ganz vergessen, sie an die Fütterzeit zu erinnern! Als Alamaya und Mwashoti das Fahrzeug hörten, das die Milch brachte, stellten sie sich ihm auf dem Fahrweg in den Weg, um gleich an ihre Milch zu kommen. Die Keeper überzeugten sie aber, Platz zu machen, damit sie nicht umgefahren wurden. Murera und Sonje kamen später in aller Ruhe zu ihren Flaschen geschlendert.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 18.03.2018

Sonntag, 18. März 2018
Zongoloni und Quanza ignorierten heute die Keeper, die sie versuchten zu rufen. Zongoloni nahm stattdessen Alamaya mit auf die Umani-Hügel, wo Lima Lima graste. Aus Sonjes und Jasiris Richtung konnte man wilde Elefanten trompeten hören, und Jasiri hob seinen Rüssel, um zu schnüffeln, wo seine wilden Artgenossen waren. Lima Lima wollte nichts mit ihnen zu tun haben, aber Quanza und Ziwa überzeugten sie, mit ihnen und den Jungs zu ihnen mitzukommen. Sonjes und Murera wollten aber nicht hin, obwohl Sonje seit einiger Zeit immer wieder nach den wilden Elefanten sucht. Beim Mittagsschlammbad verschmähte Murera wieder ihre Flaschen und ging während der Fütterung zum Grasen ins Gebüsch. Später brachte sie dann alle Waisen zurück zu den Stallungen.

Waisenblogs-Bilder Kibwezi, 14.03.2018

Mittwoch, 14. März 2018

Faraja scheint gleich die ganze Flasche verschlucken zu wollen

Alamaya (links) grast zusammen mit Mwashoti

Jasiri und Faraja nach der Mittagsfütterung

Murera grast mit den kleinen Jungs

Die Waisen im März

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: März 2018

 

Normalerweise beginnt die Regenzeit erst Ende März, so daß wir von den sintflutartigen Regenfällen regelrecht überrascht wurden. Für die Einen, so wie unser blindes Nashorn Maxwell, war der Regen ein Segen. Er liebt den Matsch, rammte sein Horn in den nassen, weichen Boden und besudelte sich mit Schlamm. Es dauerte nicht lange und sein Gehege glich einem Morast – genau so hat er es am liebsten. Andere, zum Beispiel unsere jüngsten Elefantenwaisen, stehen den heftigen Schauern eher skeptisch gegenüber. „Die Waisen im März“ weiterlesen