Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 31.01.2018

Mittwoch, 31. Januar 2018
Rapa, der die letzten Tage mit Magenproblemen zu kämpfen gehabt hatte, erholt sich langsam wieder und trank heute seine ganze Milch. Maramoja kam als erste aus dem Gehege, gefolgt von Pare; Rapa wartete bis ganz zum Schluss, weil er nicht mit seinen gesunden Altersgenossen rangeln wollte und keine Lust hatte, von Maramoja, die ihn ab und zu ärgert, herumgeschubst zu werden. Yatta und ihre Herde warteten draußen, und es gab Luzernenheu. Die verspielte Kama wollte mit Kauro spielen, aber diesem war nicht danach, den kleinen Frechdachs zu unterhalten, und verpasste ihr einen Wischer mit dem Rüssel. Kama war entrüstet, dass jemand ein so süßes Baby wie sie einfach so wegfegen konnte anstatt mit ihr zu knuddeln! Aber junge Bullen sind eben manchmal etwas ruppiger, und Kama muss lernen, dass sie sich vor ihnen in Acht nehmen muss. Laragai und ihre Kollegen verabschiedeten sich zusammen mit Yattas Gruppe, und Ukame brachte die Waisen zum Grasen und mittags zum Schlammbad. Ukame ist sehr umtriebig und scheint die nächste kleine Leitkuh werden zu wollen, jetzt wo Laragai und Siangiki nur noch selten da sind. Auch Galla und Tusuja schwingen sich – in Abwesenheit von Boromoko und Lemoyian – zu dominierenden Jungs auf. Tusuja kletterte im Wasser auf Maramoja herum, und am Nachmittag veranstalteten Galla und Tusuja ein Kräftemessen. Es wurde allerdings nicht entschieden, wer stärker war, denn der Ringkampf ging unentschieden aus.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 28.01.2018

Sonntag, 28. Januar 2018
Als Rapa am Morgen aufwachte, sah er etwas matt aus, und als die Keeper in seinem Gehege nachschauten, sahen sie, dass er losen Stuhl hatte, sogar mit ein paar weißen Würmern darin. Als die Tore geöffnet wurden, ging er kein Luzernenheu fressen, sondern direkt zur Tränke, wo er sich Kilaguni beim Saufen anschloss. Kilaguni legte ihm zur Aufmunterung den Rüssel auf den Rücken und wünschte ihm gute Besserung. Draußen im Busch fraß er langsam, und Kamok leistete ihm Gesellschaft. Als es am Nachmittag heiß wurde, ruhte er sich mit Kauro im Schatten eines Baumes aus, bevor sie weitergrasten.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 23.01.2018

Dienstag, 23. Januar 2018
Garzi, der vor ein paar Wochen in sein unabhängiges Leben gestartet ist, hat sich Naroks Gruppe, zu der noch Orwa, Bomani und Vuria gehören, angeschlossen. Bongo und Teleki, die zusammen mit Narok und ihren Freunden ausgewildert sind, gefällt es zurzeit gut bei den älteren Ex-Waisen. Narok und ihre Kollegen begrüßten die abhängigen Waisen am Morgen vor den Stallungen. Normalerweise übernimmt das Laragai und ihre Gruppe, die abends immer abwandern und früh am nächstem Morgen wiederkommen. Heute waren sie allerdings noch nicht da. Zwei wilde Bullen soffen Wasser, und Maramoja, Pare und Dupotto schlossen sich ihnen an. Die drei schienen dabei zu überlegen, wann sie einmal so groß sein werden wie die beiden Bullen! Pare kam dann kopfschüttelnd zurück zu seinen Freunden. Kurz darauf kamen die Ex-Waisen an, mit den Babys Kama, Yoyo, Nusu und Wiva. Die kleine vorlaute Kama wollte Roi herausfordern, die sich aber zurückhielt, um Kamas Mama Kinna nicht zu verärgern. Kama gefiel gar nicht, dass Roi nicht so recht mitspielte, und versuchte ihr Glück bei dem gemütlichen Kauro. Der reagierte aber gar nicht weiter, sondern futterte weiter sein Heu. Es war kühl heute, und so waren die Waisen nicht besonders aktiv. Beim Schlammloch badete nur Ukame, der Rest staubbadete lediglich. Auf dem Heimweg schlossen sich dann Laragai und ihre Ausreißergruppe den Waisen an.