Waisenblogs-Beitrag Nursery, 15.11.2017

Mittwoch, 15. November 2017
Nach der langen Trockenheit haben sich die Zecken sehr ausgebreitet und machen den Waisen zu schaffen. Im Allgemeinen hilft es, wenn sie mit Kokosnussöl eingerieben werden, aber die neueren Waisen wie Sapalan, Namalok, Sagalla und die kleine Kiasa haben sich an diese seltsame Prozedur noch nicht gewöhnt. Normalerweise passiert das freitags, aber um die Zecken unter Kontrolle zu bekommen, gab es dieses Mal das Öl schon am Mittwoch. Die Neulinge machten es den Keepern nicht leicht und flüchteten sich überall hin, um das Ölbad zu umgehen. Am Ende bekamen sie aber trotzdem welches ab!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 09.11.2017

Donnerstag, 9. November 2017
Nach der Milchfütterung um 6 Uhr gingen die Waisen bei Regenschauern hinaus in den Wald. Wegen dem Wetter blieben die Kleinen und Maktao und Kiasa noch eine Weil in ihren Ställen. Nach 9 Uhr ließ der Regen nach, was es den Elefanten und den Keepern leichter machte. Kiko begleitete die Waisen hinaus, und er war ganz vorne bei Tagwa, Maisha und Sattao dabei. Plötzlich tauchten drei wilde Giraffen aus dem Gebüsch auf. Kiko schaute ihnen gespannt zu, und sie schauten ihn an und grübelten wohl, wer er war. Eine der Giraffen, offenbar etwas jünger als Kiko, kam ihm – unter den wachsamen Augen seiner Mutter – ein Stück entgegen. Kiko beobachtete das Giraffenbaby genau und zog sich plötzlich dorthin zurück, wo die Keeper standen. Auch das wilde Baby ging wieder zu seiner Familie zurück, aber Kiko nahm seinen Mut zusammen und näherte sich seinen wilden Artgenossen. Diese konnten sich aber nicht so recht mit Ndotto, Lasayen, Mbegu, Ambo und Musiara anfreunden, die auch da waren – Elefanten gibt es sonst keine im Nairobi-Nationalpark! Daher blieben sie in sicherem Abstand und schauten Kiko und seinen seltsamen Freunden nur zu. Immerhin lernte Kiko auf diese Weise mehr über die Körpersprache der Giraffen, was sehr hilfreich sein wird, wenn er einmal auswildert.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.11.2017

Dienstag, 7. November 2017
Als Mapia am Morgen aufwachte, ging es ihm gar nicht gut, obwohl er am Vortag noch recht gut aussah. Er bekam noch einmal Infusionen, und danach ging es ihm wieder besser, sodass er auch von dem Grün in seinem Stall fraß. Kauro, Namalok und Sapalan starteten mit einem Ringkampf in den Tag, bei dem Kauro gegen Namalok und Sapalan gleichzeitig antrat. Während Kauro ein freundlicher und umsichtiger Elefant ist, versuchte Namalok zu demonstrieren, dass er der stärkere der beiden ist. Sie sind ungefähr gleich groß und gleich alt, und Kauro spielte brav mit und ergab sich schließlich. Namalok ist aber kein Raufbold, eigentlich ist er eher schüchtern, solange er nicht provoziert wird. Kiasa macht sich gut und hat sich gut an ihre Milch gewöhnt. Sie gibt sich alle Mühe, als erste bei der Fütterung anzukommen, wenn ihre Gruppe an der Reihe ist.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.11.2017

Freitag, 3. November 2017
Das Wetter war am Morgen kühl, denn es hatte heftig geregnet. Die Waisen spielten im Wald fröhlich in den kleinen Wasserläufen und Pfützen. Namalok, Sapalan, Sagalla, Kauro, Pare, Maramoja und Ndotto beschlossen, die Büffel in der Nähe zu verjagen. Namalok und Sapalan, die die ältesten Elefanten waren, die ins Waisenhaus gekommen sind, waren am entschlossensten. Sie jagten voran und verscheuchten die Büffel mit ihren aufgestellten Ohren. Kiasa macht sich gut und genießt ihre Milch.