Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.11.2020

Mittwoch, 4. November 2020
Es war ein kühler und feuchter Morgen, und so blieben Bondeni, Kindani, Kinyei, Olorien und Ziwadi noch eine Weile im Stall. Sie bekamen ordentlich Grün, damit sie futtern konnten auch ohne in den Wald zu gehen. Larro, Kiasa, Nabulu, Maisha, Naboishu, Kiombo, Mukkoka, Maktao, Roho und Naleku dagegen vergnügten sich draußen im Matsch, rollten sich nach Herzenslust herum und rutschten aufeinander umher. Maisha versuchte, auf Nabulu zu klettern, aber sie rutschte herunter und landete auf Naboishu, der sich gerade neben Nabulu herum wälzte. Da Maisha deutlich größer ist als Naboishu ließ dieser einen lauten Schrei los, und alle Waisen und die Keeper eilten hinzu, um Maisha von ihm herunter zu bugsieren. Als sie sich wieder aufgerappelt hatte, vergewisserte sie sich, dass es allen gutging, und vor allem dass der arme Naboishu nichts abbekommen hatte. Als er ebenfalls wieder aufgestanden war, erholte er sich schnell wieder von dem Schrecken und ging grasen, als wäre nichts passiert!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 02.11.2020

Montag, 2. November 2020
Kiasa, die sonst nicht besonders viel spielt, rangelte heute eine ganze Weile mit Kiombo. Sie hatten viel Spaß dabei, sich gegenseitig hinterher zu jagen, bis Maktao dazukam, der auch mitmachen wollte. Danach schein Kiasa die Lust zu verlieren, und sie ging zurück zu den anderen, um weiter zu grasen. Maktao und Kiombo rangelten noch weiter, bis es am Abend zurück zu den Stallungen ging.

Die Waisen im Januar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Januar 2021

Die Elefantenbabys in unserer Obhut zeigen täglich, wie sehr sie in der Lage sind, Liebe zu empfinden und zurückzugeben – sogar in diesem jungen und prägenden Alter! Obwohl sie aus verschiedenen Gegenden und Elefantenfamilien stammen, bilden sie enge Bindungen zu den anderen Waisen. Elefanten sind sehr gesellige Säugetiere und haben innerhalb ihrer Familien ausgeprägte Sozialstrukturen und Wertevorstellungen. Das scheint genetisch veranlagt, denn schon die Allerkleinsten haben diese Charaktereigenschaften. „Die Waisen im Januar“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.10.2020

Donnerstag, 29. Oktober 2020
Die Stimmung der Waisen leidet manchmal unter dem Wetter; genau wie die meisten Menschen auch sind sie an verregneten Tagen eher nicht so gut gelaunt! Heute Morgen war es wieder kühl und es gab ab und zu einen Schauer, und so grasten alle nur dicht bei den anderen, ohne dass viel gespielt wurde. Sie versuchten alle, sich gegenseitig warm zu halten, und nicht einmal die drei verspielten Jungs Maktao, Kiombo und Mukkoka wollen Ringkämpfe miteinander starten. Es wurde nur einmal kurz aufregend, als zwei männliche Impalas, die sich in einen Kampf verwickelt hatten, auftauchte und einigen Lärm machten. Olorien, Bondeni, Naleku, Roho, Naboishu, Larro, Mukkoka und Maktao hatten damit nicht gerechnet und tröteten und kollerten aufgeregt. Als die Impalas das hörten, machten sie sich schnell davon und die Keeper kamen eilig herbei, um die Waisen zu beruhigen und sicherzugehen, dass die Antilopen verschwunden waren. Maisha, Nabulu, Kiasa und Kiombo gingen kurz auf Patrouille und schnupperten überall herum, um sich zu vergewissern, dass nicht noch andere Tiere im Unterholz lauerten. Maisha und Nabulu ließen sogar ein lautes Trompeten als Warnung für andere Tiere los, bevor sie sich wieder ans Grasen machten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 23.10.2020

Freitag, 23. Oktober 2020
Die Waisen hatten am Morgen Hummeln im Hintern, als sie herauskamen. Maktao fing an, Mukkoka, Kiombo und Larro an den Stallungen hinterher zu jagen; wann immer eines von ihnen stehenblieb, rannte er wieder hinterher. Maisha ging inzwischen mit Bondeni, Kindani und Kinyei zu Tor von Maxwell, um das Nashorn zu begrüßen. Bondeni, der auch ein kleines Spielkind ist, tat so, als wolle er auf Maxwell los jagen und rannte dann wieder davon. Maisha passte natürlich gut auf, dass Bondeni sich dabei nicht wehtat. Als Max sich dann zu seinen Luzernenheupellets davon machte, sammelte Maisha ihre Schützlinge zusammen und machte sich mit ihnen auf den Weg hinaus in den Wald. Kiasa war unbemerkt schon einmal voraus gegangen, und als sie im Wald ankam und merkte, dass niemand hinterher kam, fing sie an zu kollern und laut zu tröten. Maisha hörte das, antwortete mit tiefem Kollern und eilte ihr hinterher. Kiasa kam aus dem Gebüsch, und die ganze Herde trompetete erfreut, dass sie wieder da war; danach gingen dann alle gemeinsam in den Wald und fingen an zu grasen.