Waisenblogs-Beitrag Nursery, 09.11.2020

Montag, 9. November 2020
Naleku ist ein unbeschwertes kleines Mädchen und verbringt ihre Zeit am liebsten mit Larro und mit Mukkoka, der der allererste war, den sie im Waisenhaus kennengelernt hat. Sie rennt aber auch gern ausgelassen mit Maktao und Kiombo im Wald herum und rollt sich beim Staubbad mit den beiden auf der Erde herum. Heute Nachmittag begann sie ein ausgedehntes Staubbad mit Maktao, Kiombo, Maisha, Nabulu, Kiasa und Larro, und bald hatte sich der ganze Rest der Herde dazu gesellt.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 08.11.2020

Sonntag, 8. November 2020
Als die Waisen am Morgen in den Wald gingen, trafen sie auf einen einzelnen männlichen Büffel, der hinter dem Gelände der Stallungen graste. Der kleine Bondeni und Larro sahen ihn zuerst, und Bondeni, der ein unbeschwerter kleiner Bulle ist, ließ sich kein bisschen einschüchtern, sondern ging direkt auf ihn zu. Einzelne Büffelbullen können sehr aggressiv werden, und Larro beeilte sich, Bondeni zu überholen, um ihn zu schützen, und dabei ordentlich mit den Ohren zu wedeln, um den Büffel einzuschüchtern. Dieser drehte um, und ging in Richtung Wald, traf dabei allerdings auf Mukkoka und den Rest der Herde. Mukkoka ist schon ein etwas größerer Elefant, und der Büffel reagierte mit Schnauben und scharrte mit den Hufen. Mukkoka stellte die Ohren auf, hob den Kopf und kollerte bedrohlich, und da beschloss der Büffel, sich nicht weiter mit den Elefanten einzulassen, sondern schnell wieder im Wald zu verschwinden. So konnten die Waisen in Ruhe grasen. Nach der Fütterung um 15 Uhr spielte Bondeni Fangen mit den Warzenschweinen, die um die Stallungen herum leben. Die kleinen Tiere sind natürlich viel zu flink für den kleinen Bullen, aber er hatte trotzdem jede Menge Spaß dabei, ihnen hinterher zu jagen. Maisha und Nabulu passten auf, dass er es nicht übertrieb, und nachdem er sich eine Weile ausgetobt hatte, schloss er sich wieder den anderen beim Grasen an.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.11.2020

Mittwoch, 4. November 2020
Es war ein kühler und feuchter Morgen, und so blieben Bondeni, Kindani, Kinyei, Olorien und Ziwadi noch eine Weile im Stall. Sie bekamen ordentlich Grün, damit sie futtern konnten auch ohne in den Wald zu gehen. Larro, Kiasa, Nabulu, Maisha, Naboishu, Kiombo, Mukkoka, Maktao, Roho und Naleku dagegen vergnügten sich draußen im Matsch, rollten sich nach Herzenslust herum und rutschten aufeinander umher. Maisha versuchte, auf Nabulu zu klettern, aber sie rutschte herunter und landete auf Naboishu, der sich gerade neben Nabulu herum wälzte. Da Maisha deutlich größer ist als Naboishu ließ dieser einen lauten Schrei los, und alle Waisen und die Keeper eilten hinzu, um Maisha von ihm herunter zu bugsieren. Als sie sich wieder aufgerappelt hatte, vergewisserte sie sich, dass es allen gutging, und vor allem dass der arme Naboishu nichts abbekommen hatte. Als er ebenfalls wieder aufgestanden war, erholte er sich schnell wieder von dem Schrecken und ging grasen, als wäre nichts passiert!

Die Waisen im Januar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Januar 2021

Die Elefantenbabys in unserer Obhut zeigen täglich, wie sehr sie in der Lage sind, Liebe zu empfinden und zurückzugeben – sogar in diesem jungen und prägenden Alter! Obwohl sie aus verschiedenen Gegenden und Elefantenfamilien stammen, bilden sie enge Bindungen zu den anderen Waisen. Elefanten sind sehr gesellige Säugetiere und haben innerhalb ihrer Familien ausgeprägte Sozialstrukturen und Wertevorstellungen. Das scheint genetisch veranlagt, denn schon die Allerkleinsten haben diese Charaktereigenschaften. „Die Waisen im Januar“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.10.2020

Donnerstag, 29. Oktober 2020
Die Stimmung der Waisen leidet manchmal unter dem Wetter; genau wie die meisten Menschen auch sind sie an verregneten Tagen eher nicht so gut gelaunt! Heute Morgen war es wieder kühl und es gab ab und zu einen Schauer, und so grasten alle nur dicht bei den anderen, ohne dass viel gespielt wurde. Sie versuchten alle, sich gegenseitig warm zu halten, und nicht einmal die drei verspielten Jungs Maktao, Kiombo und Mukkoka wollen Ringkämpfe miteinander starten. Es wurde nur einmal kurz aufregend, als zwei männliche Impalas, die sich in einen Kampf verwickelt hatten, auftauchte und einigen Lärm machten. Olorien, Bondeni, Naleku, Roho, Naboishu, Larro, Mukkoka und Maktao hatten damit nicht gerechnet und tröteten und kollerten aufgeregt. Als die Impalas das hörten, machten sie sich schnell davon und die Keeper kamen eilig herbei, um die Waisen zu beruhigen und sicherzugehen, dass die Antilopen verschwunden waren. Maisha, Nabulu, Kiasa und Kiombo gingen kurz auf Patrouille und schnupperten überall herum, um sich zu vergewissern, dass nicht noch andere Tiere im Unterholz lauerten. Maisha und Nabulu ließen sogar ein lautes Trompeten als Warnung für andere Tiere los, bevor sie sich wieder ans Grasen machten.