Die Waisen im Mai

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Mai 2018

 

Sage und schreibe neun Waisen zogen diesen Monat in die Auswilderungsstationen nach Tsavo um und begannen einen neuen Lebensabschnitt. Zuerst waren Mbegu, Ndotto und Lasayen an der Reise, gefolgt von Murit, Godoma und Ngilai, die alle nach Voi gebracht wurden, wo die Elefantenherde vornehmlich aus Kühen besteht. Am 1. Juni zogen die feisten jungen Kühe Esampu und Mteto mit ihrem Kumpel Mundusi nach Ithumba. Obwohl sie noch jünger waren, als die meisten Elefantenwaisen, die wir sonst nach Tsavo gebracht haben, fanden wir, es war an der Zeit. Das Trio ist sehr temperamentvoll und ausgebufft, und wurde langsam ziemlich anstrengend in der Nursery. Wir glauben, daß sie jetzt bei älteren Artgenossen besser aufgehoben sind, die ihnen ein paar Elefantenmanieren und Disziplin vermitteln konnten. Wir glauben, daß Esampu in der Herde mit Kamok, Oltaiyoni und Laragai nicht einmal die Hälfte ihrer Streiche zu Ende bringen kann! „Die Waisen im Mai“ weiterlesen

Waisenblogs-Bilder Kibwezi, 31.05.2018

Donnerstag, 31. Mai 2018

Zongoloni grast im dichten Gebüsch

Alamaya und Ziwa tauchen wieder auf, nachdem sie kurz verschwunden waren

Lima Lima und Faraja streiten sich um den Platz im Matsch

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 31.05.2018

Donnerstag, 31. Mai 2018
Die Waisen waren zeitig auf den Beinen, und Lima Lima schnappte sich einen Ballen, von dem sie dachte, es wäre Luzernenheu – es stellte sich aber als einfaches Heu heraus. Nachdem sie es mit den Füßen breit getreten hatte, überließ sie das Aufräumen den Keepern. Überall wimmelte es von Buschböcken, und die Waisen scheuchten sie zurück in die Büsche. Zwischen Mwashoti und Alamaya entbrannte ein Streit, und Murera ging hinüber, um aufzupassen, dass niemand Mwashoti mit seinem verletzten Bein übel mitspielte. Sie ließ die beiden rangeln, gab aber acht, dass alles fair zuging.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 26.05.2018

Samstag, 26. Mai 2018
Zongoloni und Lima Lima sorgten am Morgen dafür, dass die Babys nach der Milchfütterung auch noch ein paar Lurzernenheupellets bekamen. Zongoloni ging dann zur Laderampe und schuffelte sich dort die Zecken vom Hals ab. Sonje kam dazu und legte sich hin, damit Alamaya auf ihr herumklettern konnte. Es dauerte allerdings nicht lange, dann kamen auch die anderen an und kletterten auf sie, sodass sie keine Chance hatte, wieder hoch zu kommen. Murera musste erst alle weg schieben, bis nur noch die kleinen Jungs Alamaya und Mwashoti mit ihr spielten.