Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 16.05.2018

Mittwoch, 16. Mai 2018
Seit Mwashoti in Umani Springs ist, wächst er zu einem freundlichen und stattlichen kleinen Bullen heran. Er ist immer ruhig und macht keinen Ärger; manchmal verwickelt ihn Alamaya in Rangeleien, aber Mwashoti hat immer die Ruhe weg. Das hat er vermutlich seinen verlässlichen Adoptivmüttern Murera und Sonje zu verdanken, die sich vorbildlich um ihn kümmern. Auch wenn Pateneltern ihn in Umani Springs besuchen kommen, begrüßt er sie freundlich. Die Waisen in Kibwezi sehen alle gesund und wohlgenährt aus, da es das ganze Jahr genug Futter gibt. Zongoloni kam heute eilig zur Fütterung um 11 Uhr gerannt, und als Alamaya ihr im Weg stand, schubste sie ihn zur Seite, um zu ihrer Milch zu gelangen. Obwohl sie es manchmal eilig hat, schnappt sie sich nie die Flaschen ihrer Freunde, sondern trinkt immer nur ihre eigene Flasche leer und macht dann Platz – ganz im Gegensatz zur nimmersatten Lima Lima!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.05.2018

Montag, 14. Mai 2018
Quanza rannte am Morgen schnell los, wie auch Murera, sodass sich die Keeper wunderten, was los war. Es waren aber keine Büffel oder wilde Elefanten im Wald zu sehen, nur ein paar Antilopen, die sich eilig davon machten. Später machte Lima Lima sie darauf aufmerksam, warum die Waisen so unruhig waren: Ein Leopard hatte einen großen Buschbock gerissen und saß mit seiner Beute im Baum! Darunter hatten sich zwei Hyänen eingefunden, die darauf hofften, dass etwas von dem Festmahl herunterfiel. Die Waisen schlugen eine andere Richtung ein, da sie keine Lust hatten, sich in der Nähe von hungrigen Hyänen aufzuhalten. Sonje wollte den Hügel hinauf wandern, aber die Jungs hatten keine Lust; sie setzten sich ab und ließen die kleinen Alamaya und Mwashoti und die Mädchen ihrer Wege ziehen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 12.05.2018

Samstag, 12. Mai 2018
Wilde Elefanten kamen am Morgen zu Besuch, und Sonje begrüßte sie begeistert am Eingangstor zu den Stallungen. Als sie aber die Keeper witterten, machten sie sich schnell davon. Mwashoti sah besorgt aus, und auch Lima Lima informierte die Keeper, dass sie acht geben sollten. Murera wollte den wilden Bullen folgen, was ungewöhnlich für sie ist – normalerweise hält sie sich von ihnen fern. Die wilde Herde verschwand später in den Hügeln, aber die Waisen gingen ihr nicht hinterher.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.05.2018

Freitag, 11. Mai 2018
Im Gebüsch bei den Kenze-Hügeln kratzte sich Mwashoti gerade den Rücken an den Felsen, als er von einigen Klipsschliefern erschreckt wurde! Er rannte schreiend den Hügel hinunter, und die anderen folgten ihm und trampelten dabei die Büsche nieder. Niemand wusste so recht, was eigentlich los war, und es dauerte eine ganze Weile, bis sich alle wieder beruhigt hatten. Als es Zeit für die Milchfütterung war, beeilte sich Murera erst, ließ sich aber dann von ein paar Büschen ablenken und vergaß dabei ihre Milchflaschen. Als sie später kam, hatte Nimmersatt Lima Lima sich schon an ihrer Milch bedient und sie ausgetrunken. Sie schlich sich auch noch an Quanza heran, aber diese scheuchte sie verärgert weg.