Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 08.05.2018

Dienstag, 8. Mai 2018
Nachdem Faraja heute seine Milch getrunken hatte, machte er sich auf in die Büsche, aber nicht ohne zuvor zusammen mit Ziwa auf Lima Lima zu klettern! Lima Lima war nicht besonders begeistert und legte sich auf den Bauch. Ziwa ließ sich nicht abhalten und kletterte ihr auf den Rücken, sodass sie nicht mehr aufstehen konnte. Schließlich kam ihr Zongoloni zu Hilfe und schob Ziwa herunter. Ohne die Rabauken grasten sie dann in Ruhe im Wald. Schmetterlinge und Libellen schwirrten um sie herum, und nistende Vögel sorgten für Farbtupfer in dem vielen Grün – Umani Springs ist zurzeit ein wahres Paradies!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 04.05.2018

Freitag, 4. Mai 2018
Die Waisen spazierten am Morgen über die Wiesen, die jetzt voller Wasserlöcher sind. Meerkatzen liefen mit ihnen und ihren Keepern mit, und Krokodile kamen aus dem Wasser, um nachzusehen, wer da kam. Als sie die Elefanten sahen, flüchteten sie sich zurück ins Wasser – obwohl die Krokodile den Waisen eher unheimlich sind! Bei dem hohen Gras konnten die Keeper nicht weit sehen, und so mussten sie sich auf Lima Lima verlassen. Die Babys gingen auf eine Herde wilder Elefanten zu, die sich unter einem Baum ausruhte, und Lima Lima informierte die Keeper rechtzeitig, sodass sie sich im Hintergrund halten konnten und zusehen, wie Zongoloni und Ziwa mit ihnen plauderten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 03.05.2018

Donnerstag, 3. Mai 2018
Alamaya wächst und gedeiht und traut sich inzwischen auch so einiges. Er ist nicht mehr der kleine Junge, sondern fühlt sich schon groß und stark, sodass er gerne mit seinen Freunden Zongoloni und Lima Lima rangelt. Heute versuchte er sogar, den großen Ziwa herauszufordern! Mwashoti blieb lieber bei Murera und Sonje. Am Ende kam Quanza und beendete die Rangeleien wieder. Die Waisen bekamen wieder Gesellschaft von Büffeln, aber Lima Lima hatte aufgepasst. Sie schaute nach, wo die Keeper waren und verscheuchte dann die Büffel. Was würden die Keeper im Wald nur ohne Lima Lima machen!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 02.05.2018

Mittwoch, 2. Mai 2018
Nach dem vielen Regen sind die Wege, die die Elefanten benutzen, regelrechte Flüsse geworden und die Wiesen eher sumpfartig. Die Waisen mit beschädigten Beinen, Murera, Sonje und Mwashoti haben es nicht leicht, dort zu laufen, aber sie wissen es instinktiv und gehen sehr langsam. Ab und zu rutschen sie aus, und die Keeper versuchen nach Kräften, ihnen zu helfen. Wenn es wieder etwas trocknet, sieht man den Elefanten an, wie sie sich darüber freuen! Heute besuchte ein großer wilder Bulle die Waisen, als sie in den Büschen grasten. Er schlich sich leise an Sonje heran, und die Keeper bemerkten ihn bei der dichten Vegetation lange nicht. Dann tauchte wie aus dem Nichts ein Büffel auf und erschreckte einen der Keeper so, dass er los rannte und dabei hinfiel! Lima Lima war sofort zur Stelle und berüsselte ihn ausgiebig, um sicherzugehen, dass es ihm gut ging. Der Büffel verschwand so schnell wie er gekommen war, und die Keeper gingen mit den Babys zu einer Stelle, an der hoffentlich weniger los war!