Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 02.01.2018

Dienstag, 2. Januar 2018
Wilde Bullen besuchten heute wieder die Waisen. Faraja und Ziwa sagten ihnen Hallo, und auch Zongoloni und Lima Lima versuchten, sich mit ihnen bekannt zu machen. Sie ignorierten Zongoloni, und Lima Lima brachte noch Quanza dazu. Aber vergebens – die Bullen scheuchten die Babys wieder zu den Keepern zurück. Sie waren wohl eher hinter weiblichen Elefanten her, die sie begatten konnten, doch die älteren Mädchen waren nicht interessiert. Als sie sich Murera näherten, zog sie sich vor ihnen ins Gebüsch zurück, und Mwashoti begann zu schreien. Lima Lima rannte zu den Keepern, um sicherzustellen, dass es allen gut ging. Da bemerkten die wilden Bullen die Keeper auch und machten sich wieder in Richtung ihrer wilden Freunde in den Wald davon.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 30.12.2017

Samstag, 30. Dezember 2017
Beim Mittagsschlammbad gingen sich Lima Lima, Zongoloni, Ziwa und Ngasha mit Wasser bespritzen. Danach ließen sie Mwashoti und Alamaya bei Murera und den Keepern, die unter dem Baum ihr Mittagessen zu sich nahmen. Als Lima Lima zurückkam und staubbaden wollte, fand sie dort den frischen Kadaver eines Buschbocks. Sie hatte ihn schon gewittert und kam zu den Keepern, um sie wissen zu lassen, dass irgendetwas nicht stimmte. Als sie ihr folgten, sahen sie den Kadaver auch, der wahrscheinlich von einem Leoparden dort liegengelassen worden war; sie trugen ihn ins Gebüsch, damit er die Waisen beim Staubbad nicht stören würde. Am Abend kamen die Waisen dann nach Hause zu ihrer Milch gelaufen wie beim Endspurt eines Marathons – außer Murera und Sonje natürlich, die gemächlicher zu ihren Flaschen gingen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 28.12.2017

Donnerstag, 28. Dezember 2017
Nachdem die Waisen zu Weihnachten Leckereien bekommen hatten, dachten sie, es sollte jeden Tag Weihnachten sein! Sie könnten jeden Tag leckere Akazienschoten fressen. Die Keeper hatten sie drei Monate lang aufbewahrt, und Lima Lima wusste wo, nämlich dort wo die Milch aufbewahrt wird; und sie dachte sich, dass dort wohl noch ein paar sein würden! Also schlich sie dort herum, um nachzusehen, ob sie noch etwas stibitzen könnte. Die Keeper behielten sie im Auge, damit sie sich nicht noch Milch ergatterte. Schließlich kamen Murera und Sonje und schimpften mit ihr, weil sie so gierig war. Als die Waisen am Abend nach Hause kamen, folgten ihnen ein paar wilde Bullen bis ans Eingangstor; sie wollten sogar mit hineinkommen, aber sie trauten den Keepern nicht und blieben daher draußen stehen.