Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.04.2018

Dienstag, 3. April 2018
Gegen 10 Uhr morgens gab es einige Aufregung, als zwei kämpfende Löwen die Waisen, die gerade im Wald grasten, erschreckten. Durch den plötzlichen und unerwarteten Lärm aufgeschreckt rannten die kleinen Elefanten, wie Maktao, Kiasa, Musiara, Sattao, Emoli, Tamiyoi, Malima, Enkesha, und sogar ein paar ältere, wie Mapia, Sagala, Maisha, Jotto und Esampu trompetend herum. Sie versuchten schreiend, sich um die Keeper zu versammeln, die sie alle zusammenriefen. Ein paar von ihnen – Maisha, Mapia, Sagala und Ndiwa – verloren vor lauter Schreck die Orientierung und rannten in die falsche Richtung, sodass die Keeper es nicht leicht hatten, alle wiederzufinden. Sie suchten ausgiebig, und schließlich hatten sie auch alle wieder beieinander. Ndiwa brachte die letzten von ihnen wieder nach Hause – sie kennt die Gegend am besten von allen, da sie häufig tiefer im Wald grast.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 29.03.2018

Donnerstag, 29. März 2018
Shukuru hat sich jetzt mit vielen anderen Waisen angefreundet. Bis vor einer Weile graste sie noch entfernt von den anderen, doch inzwischen wird sie häufig von den anderen begleitet. Heute war sie mit Maisha, Mapia und Sagala unterwegs, und sie grasten so lange zusammen, dass sie sogar die Mittagsfütterung verpassten!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 27.03.2018

Dienstag, 27. März 2018
Ambos Nachbar Jotto hielt heute Abend nicht viel von nachbarschaftlicher Freundlichkeit. Jotto kam als erster an den Stallungen an und trank seine zwei Milchflaschen. Dann bemerkte er, dass Ambos Grünfutter direkt neben der Gehegewand lag, und obwohl er selbst auch einen Haufen hatte, begann er einen Zweig nach dem anderen durch die Holzpfosten hindurch zu ziehen. Als Ambo zu Hause war, ärgerte er sich, dass sein Grün gestohlen wurde. Kaum hatte er seine zwei Flaschen geleert, lief er zu Jotto und die beiden rangelten mit verschränkten Rüsseln durch die Absperrung hindurch. Schließlich kam ein Keeper und schob Ambos Grünfutter weiter in die Mitte, damit die beiden Ruhe gaben. Ambo beschloss, seinen Verlust dadurch wieder wettzumachen, dass er von seinem anderen Nachbarn Mapia etwas stibitzte. Das klappte aber nicht so recht, denn Mapia gab nicht nach und verteidigte seine Zweige verbissen. Also blieb Ambo nichts anderes übrig, als sich mit dem zufrieden zu geben, das er noch hatte.