Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.03.2018

Mittwoch, 7. März 2018
Mbegu hat sich einen neuen Trick angewöhnt, wenn die Zeit bei der Besuchsstunde am Schlammloch zu Ende geht. Sie fängt an, am Rand des Schlammlochs mit den Stoßzähnen frische Erde aufzulockern und sich dann in allen möglichen Stellungen darin herumzuwälzen. Wahrscheinlich will sie damit den Aufbruch hinauszögern! An anderen Tagen wieder können sie und Ndotto es kaum erwarten, wieder los zu gehen, und drängeln sich unter dem Absperrband und durch die Besucher hindurch, um wieder in den Wald zu kommen! Es ist nicht einfach, sie zu bremsen, wenn sie sich einmal etwas in den Kopf gesetzt haben.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 05.03.2018

Montag, 5. März 2018
Heute war Tamiyoi ganz besonders gut gelaunt. Von dem Moment an, in dem sie im Wald angekommen war, spielte sie und wollte jeden in einen Ringkampf verwickeln! Mit Jotto rangelte sie eine ganze Weile, und anschließend hatten die beiden noch ihren Spaß beim Vesteckspielen im dichten Gebüsch. Bei der öffentlichen Besuchsstunde hingen Maisha, Enkesha, Maktao und Musiara zusammen herum, Murit, Ambo, Godoma und die anderen futterten von dem geschnittenen Grün; Tamiyoi staubte sich begeistert ein und ging dann sogar schlammbaden! Es war zwar recht kühl, aber das hielt sie nicht davon ab. Kiasa schaute ihr einige Minuten zu und beschloss dann, sich ihr anzuschließen. Zusammen planschten die beiden im Matsch, bis es zurück in den Wald ging. Am Nachmittag hatten die Baby dann mit dem Regen zu kämpfen. Noch nicht einmal unter den großen Bäumen waren sie sicher vor den Wolkenbrüchen, und Mbegu suchte verzweifelt eine Stelle, an der sie trocken bleiben konnten. Nach ein paar erfolglosen Versuchen ging sie schließlich mit Sattao, Musiara, Maisha, Mapia, Jotto, Ambo und Malima zurück zu den Stallungen, und sie stellten sich unter Shukurus Dach unter, bis der Regen wieder nachließ.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.03.2018

Samstag, 3. März 2018
Als die Waisen gerade mit der Milchfütterung um 9 Uhr beschäftigt waren, kamen plötzlich sechs von ihnen schreiend aus dem Gebüsch gerannt. Maktao war ganz vorne, und dahinter tauchten Malima, Jotto, Enkesha, Maisha und Emoli auf und rannten hilfesuchend zu den Keepern. Diese vermuteten, dass ein paar Büffel, die nicht weit entfernt gegrast hatten, sie erschreckt hatten. Doch ein paar Minuten später kam auch Mbegu an der gleichen Stelle hervorgeprescht und stellte die Ohren auf! Dann drehte sie sich um und jagte an den Büschen entlang. Das machte die Keeper doch stutzig, und sie gingen genauer nachsehen, fanden aber nichts verdächtiges. Die Waisen standen alle zusammen, und Mbegu war weiter unruhig. Der Rest ihrer Gruppe – Ndotto, Shukuru, Ndiwa, Mundusi, Sagala, Sana Sana und Ngilai – war nicht bei ihr. Auf einmal kam ein großes männliches Warzenschwein mit aufgestelltem Schwanz aus dem Gebüsch geschossen! Hinterher kamen Shukuru und Ndotto und verscheuchten eine Löwin, die es offenbar auf das Warzenschwein abgesehen hatte. Die Raubkatze rannte in die andere Richtung davon, und nachdem sie verschwunden war, beruhigten sich alle wieder und machten sich wieder ans Grasen.