Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 29.03.2018

Donnerstag, 29. März 2018
Murera und Sonje, wie auch ihre Nachbarn Zongoloni und Jasiri, spielten in der Nacht wild in ihren Gehegen, während es regnete, und Murera und Sonje brachten fast die Gehegewand zum Einsturz! Als die Keeper am Morgen herauskamen, sahen sie, dass die Holzpfosten bedenklich schief standen, und ließen die Waisen schnell heraus, damit sie sich an die Reparaturarbeiten machen konnten. So mussten Murera und Sonje am Abend in ein anderes Gehege umziehen, weil ihres noch nicht ganz fertig war. Alamaya musste sein Gehege räumen, damit Murera und Sonje darin Platz fanden, und er zog ins Nachbargehege um. Mwashoti hatte dadurch plötzlich Murera und Sonje auf seiner anderen Seite, und Alamaya war gar nicht begeistert! Auch Zongoloni und Jasiri waren betroffen und fanden bei Lima Lima und Quanza Unterschlupf. Zongoloni gefiel das auch nicht, und sie und Jasiri fingen an, Quanza und Lima Lima zu ärgern. So hatten Lima Lima und Quanza keine besonders ruhige Nacht, denn in ihrem Gehege ging es recht eng zu!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.03.2018

Dienstag, 27. März 2018
Nach der Fütterung am Morgen verlangten Mwashoti und Alamaya mehr Milch! So etwas ist man von den beiden nicht gewohnt, denn normalerweise sind sie bescheidene Elefanten. Heute gaben sie aber nicht auf, und so blieb den Keepern nichts anderes übrig, als ihnen zwei Extra-Flaschen zuzubereiten. Sie sind die jüngsten Mitglieder der Waisenherde, und ab und zu dürfen sie auch etwas verwöhnt werden. Die Waisen wanderten und grasten heute in aller Ruhe durch den Wald und suchten sich die leckersten Zweige zum fressen aus. Die abenteuerlustigen Jungs Faraja, Ngasha und Ziwa gingen mit einigen der Waisen woanders hin als die Mädchen, sodass Lima Lima, Quanza und Zongoloni schließlich auch dort auftauchten und sie wieder zurück brachten. Murera wich nicht von Mwashotis Seite, und er durfte sich sogar unter ihrem Bauch ankuscheln.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 26.03.2018

Montag, 26. März 2018
Die Waisen sahen heute sehr erschrocken aus, als sie aus dem Gebüsch zu den Keepern gerannt kamen; einige Meerkatzen schrien laut in den Bäumen und schauten in die Richtung, in der die Waisen gegrast hatten. Die Keeper schauten sich vorsichtig um und bemerkten schließlich einen Leoparden, der auf einem Ast lag und die Beine baumeln ließ. Die Keeper gingen mit den Waisen davon, um ihn nicht zu stören. Murera nahm ihren Schützling Mwashoti mit, und den beiden stand noch der Schrecken im Gesicht, sodass sie nahe bei den Keepern blieben. Bei der Milchfütterung kamen sie alle aus verschiedenen Richtungen, nachdem sie sich in alle Ecken verteilt hatten, um den Affen und dem Leoparden aus dem Weg zu gehen, und zu grasen angefangen hatten, wo sie eben gelandet waren. Nach der Fütterung waren sie alle wieder vereint und konnten sich wieder beruhigt dem Grasen zuwenden.