Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 29.01.2018

Montag, 29. Januar 2018
Wilde Elefanten kamen heute aus den Büschen und schlossen sich den Waisen-Jungs an, die abseits der restlichen Waisenherde grasten. Faraja und Ngasha verkrümelten sich, als sie die wilden Bullen sahen, aber Ziwa und Jasiri gingen zu ihnen. Ziwa sah sehr stolz aus, dass er sich traute, seine wilden Artgenossen am Schwanz und am Bauch zu berüsseln. Die Keeper dachten, die wilden Elefanten würden die Waisen wegschubsen, aber sie waren sehr freundlich. Daraufhin trauten sich sogar Sonje und Lima Lima zu ihnen. Auf dem Weg zum Schlammloch schienen Murera und Mwashoti schon nach Gelegenheiten zum Wälzen Ausschau zu halten. Sonje staubte sich schon ein, während ihr wilder Freund im Gebüsch wartete und sie beobachtete. Er schloss sich dann am Nachmittag den Waisen beim Grasen an. Als die Keeper dazukamen, rannte er allerdings weg.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 28.01.2018

Sonntag, 28. Januar 2018
Ziwa ist in letzter Zeit etwas aufmüpfig geworden und will manchmal nicht mehr bei der Herde bleiben. Er tut dann, was er will, und nicht, was Lima Lima und Murera beschlossen haben. Er hält sich offenbar schon für einen großen Bullen und glaubt, er braucht nicht mehr auf die Kühe zu hören. Heute wollte er sich mit Ngasha und Faraja zusammentun, aber Faraja überlegte es sich anders und schloss sich wieder Jasiri und Sonje an, die zum grasen zu den Hügeln gingen. Als Ziwa zurückkam, schimpfte Murera mit ihm. Quanza traf auf einige Büffel und Antilopen, als sie sich den wilden Elefantendung genauer ansehen wollte. Mwashoti und Alamaya rangelten miteinander um Sonjes Gunst; die Keeper hielten allerdings Alamaya zurück, damit er Mwashoti mit seinem verletzten Bein nicht allzu sehr zusetzte.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.01.2018

Samstag, 27. Januar 2018
Der wilde Bulle, der sich mit Sonje angefreundet hat, kam heute an der Umani Lodge vorbei, wo die Gäste ihn am Wasserloch saufen sehen konnten. Sonje wollte nach ihm suchen, und Quanza beschloss mitzukommen. Als sie ihn aber gefunden hatten und er auf sie zukam, zog sich Quanza eilig zurück. Der Bulle kam zum Staubbad, aber blieb im Gebüsch, weit entfernt von den Keepern stehen. Sie redeten extra laut, um ihn etwas abzuschrecken und Murera und Mwashoti, die sich ein wenig verspätet hatten, die Möglichkeit zu geben, zum Schlammbad nachzukommen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 24.01.2018

Mittwoch, 24. Januar 2018
Als die Waisen am Morgen in den Wald aufbrachen, wurden sie von einem freundlichen wilden Bullen beobachtet, der die Mädchen kennenlernen wollte. Bevor die Keeper es sich versahen, waren Lima Lima und Faraja schon zu ihm ins Gebüsch gelaufen. Sonje ging hinterher und lud den Bullen ein, der Waisenherde Gesellschaft zu leisten. Murera und Quanza waren weniger begeistert und zogen sich mit Mwashoti zurück. Murera suchte Schutz bei den Keepern und warnte sie vor dem wilden Bullen. Sonje genoss allerdings seine Aufmerksamkeit. Am Abend begleitete er die Waisen zu den Stallungen zurück, hielt aber an der Tränke an, als Sonje in die Umzäunung hinein ging. Er wartete eine Weile, ob sie wieder herauskommen würde, gab aber dann auf und kehrte in den Wald zurück.