Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.01.2018

Samstag, 6. Januar 2018
Die Jungs in der Herde werden langsam aufmüpfig und wollen nicht mehr so recht auf die älteren Mädchen hören. Ziwa will immer wieder entscheiden, wohin es geht, und damit zeigen, dass er nicht mehr auf Murera hören muss. Murera grummelte heute und verlangte von ihm, auf die anderen zu warten. Dann rief sie nach Sonje, damit sie sich um Mwashoti kümmerte, der mit einem Baumstumpf zu kämpfen hatte und daher angehalten hatte. Alamaya rangelte mit Zongoloni, nachdem er erst versucht hatte, Ziwa herauszufordern. Der hatte ihn leicht besiegt, aber sich dann gleich noch Mwashoti vorgenommen und ihn zu Boden gerungen. Murera kam dazu und bestrafte ihn, weil er einfach so Mwashoti herumgeschubst hatte!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 03.01.2018

Mittwoch, 3. Januar 2018
Lima Lima ist sehr besorgt um alle, Keeper wie Waisen. Als die Babys heute in den Wald gingen, kreuzten ein paar Kraniche ihren Weg durch das hohe Gras. Lima Lima schaute sich gleich nach den Keepern und Mwashoti um und trötete durch ihren Rüssel, um die Vögel zu verscheuchen, damit sie die Keeper und die Waisen in Ruhe lassen würden. Die Keeper riefen Lima Lima allerdings zurück, damit die Kranichküken ihren Eltern hinterherkommen konnten. Sie waren noch jung und konnten noch nicht fliegen, und während dieser Zeit verstecken sie sich am Boden im hohen Gras. Murera und Mwashoti hielten auch an und schauten den Keepern zu, während Lima Lima mit Alamaya und Zongoloni die jungen Kraniche beäugten. Danach gingen die Waisen weiter, um in den Umani-Hügeln Zweige zum futtern zu finden. Als ein paar Büffel auftauchten und den Durchgang versperrten, mussten alle warten, bis sie wieder verschwunden waren, denn der Weg um sie herum war nicht so einfach für Murera und Sonje zu meistern.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 02.01.2018

Dienstag, 2. Januar 2018
Wilde Bullen besuchten heute wieder die Waisen. Faraja und Ziwa sagten ihnen Hallo, und auch Zongoloni und Lima Lima versuchten, sich mit ihnen bekannt zu machen. Sie ignorierten Zongoloni, und Lima Lima brachte noch Quanza dazu. Aber vergebens – die Bullen scheuchten die Babys wieder zu den Keepern zurück. Sie waren wohl eher hinter weiblichen Elefanten her, die sie begatten konnten, doch die älteren Mädchen waren nicht interessiert. Als sie sich Murera näherten, zog sie sich vor ihnen ins Gebüsch zurück, und Mwashoti begann zu schreien. Lima Lima rannte zu den Keepern, um sicherzustellen, dass es allen gut ging. Da bemerkten die wilden Bullen die Keeper auch und machten sich wieder in Richtung ihrer wilden Freunde in den Wald davon.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 31.12.2017

Sonntag, 31. Dezember 2017
Die Babys warteten gespannt auf ihre Milch an diesem letzten Morgen des Jahres 2017. Vielleicht fragten sie sich, ob sie wieder Leckereien bekommen würden; die Keeper hatten heute aber nur noch ein paar Schoten übrig, die sie an die Waisen verteilten. Die kleinen Jungs Alamaya und Mwashoti bekamen aber eine Extra-Flasche Milch. Die Waisen waren gut gelaunt, und sogar die zurückhaltende Quanza lächelte fröhlich. Murera und die anderen älteren Mädchen wollten heute nicht allzu weit laufen, und so entspannten sich lieber alle, um gut ausgeruht ins neue Jahr zu starten.