Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 22.11.2017

Mittwoch, 22. November 2017
Die Waisen kamen nach einem langen Tag im Wald zurück nach Hause und sahen sehr müde aus. Murera schaute immer wieder zurück, um sicherzugehen, dass Mwashoti nicht verlorgenging. Alamaya kollerte ihm aufmunternd zu, als es nicht mehr weit zu ihren Milchflaschen war. Als die beiden Jungs dann in ihrem Gehege waren, nahmen sie ihre Flaschen und wanderten damit in alle Ecken. Als die Keeper die leere Flaschen von Alamaya nehmen wollten, gab er sie nicht mehr her, obwohl gar nichts mehr darin war. Während der Nacht begann es wieder, kräftig zu regnen, und es zog ein Gewitter auf. Die Waisen hatten es nicht leicht, zur Ruhe zu kommen; Mwashoti war am meisten durcheinander und die Keeper gingen hinaus zu ihm, um ihn zu beruhigen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 17.11.2017

Freitag, 17. November 2017
Die Waisen genießen die frische Vegetation, die nach dem Regen herauskommt. Nimmersatt Lima Lima greift sich soviel sie kann; ihre Freunde bekommen manchmal kaum etwas ab, so schnell flitzt sie von einer leckeren Stelle zur anderen. Alamaya und Mwashoti müssen sich immer beeilen, denn Lima Lima frisst praktisch alles weg, was sie findet! Murera ist in letzter Zeit ziemlich streng und duldet keine Dummheiten ihrer Schützlinge. Heute verpasste sie sogar Mwashoti einen Stoß, der eigentlich nie Ärger macht. Die Keeper waren überrascht, aber sie dachten sich, dass sie wohl nur sicherstellen wollte, dass Mwashoti die Regeln kennt, damit er später in der Wildnis keine Probleme mit seinen Artgenossen bekommt.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 16.11.2017

Donnerstag, 16. November 2017
Die zwei kleinen Jungs Alamaya und Mwashoti liefen heute auf eigene Faust hinaus in den Wald. Zongoloni und Lima Lima sahen die beiden und holten sie wieder zu Murera und dem Rest der Gruppe zurück, die auf sie warteten. Leitkuh Murera passte danach gut auf, dass die zwei nicht wieder ausbüxten, bis sie am Abend zurück an den Stallungen waren und ihre Milch bekamen. Ein Buschbock-Männchen, das sich offenbar mit den Keepern angefreundet hat, wollte die Nacht bei den Gehegen verbringen, was aber nicht auf Begeisterung bei Murera und Sonje traf! Sie trompeteten laut herum, und auch der Rest der Herde stimmte mit ein; sie hörten erst wieder auf, als die Keeper den Buschbock hinaus komplementiert hatten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.11.2017

Dienstag, 14. November 2017
Ziwa und seine Freunde Ngasha und Faraja sind manchmal echte Raufbolde; jetzt, da sie langsam älter werden, ändern sich die Gewohnheiten allerdings ein wenig. Heute versuchte Ziwa, auf Ngasha zu klettern – sonst ist es eher Faraja, der Ngasha ärgert, während Ziwa nur zuschaut. Heute fing aber Ziwa an, und Zongoloni schritt ein, um ihn davon abzuhalten. Daraufhin wandte er sich ihr zu und kletterte auf ihr herum, was Zongoloni aber nicht weiter zu stören schien. Auf dem Heimweg am Abend ging es wieder los – die Jungs setzten sich von den anderen ab und begannen wieder zu raufen. Ziwa hatte diesmal allerdings keine Lust und beeilte sich, um beim Rest der Herde zu bleiben. Ngasha schubste ihn versehentlich, und Ziwa stolperte in Jasiri hinein. Jasiri wollte sich prompt rächen, und stieß Ziwa ruppig an, doch Ziwa ließ sich davon nicht beeindrucken. Als die Waisen an den Stallungen ankamen, war alles wieder gut, und sie genossen ihre Milchflaschen. Danach ging Mwashoti noch ein paar Akazienschoten naschen, die bei seinem Gehege herumlagen.