Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 19.07.2017

Mittwoch, 19. Juli 2017
Heute waren Jasiri, Faraja und Ziwa sehr ungezogen und ignorierten die Rufe und Anweisungen der Keeper. Sie liefen vor den Keepern weg, ohne dass sie wussten, was die Keeper überhaupt wollten. Mwashoti und Alamaya gingen zu den Keepern und fanden sie bei ein paar Akazienschoten, die in der Nacht heruntergefallen waren. Sie hoben sie auf und freuten sich sehr über die Leckerei. Murera und Sonje schlossen sich ihnen an und zusammen schüttelten sie die drei Äste noch weiter, damit mehr Schoten herunterfielen. Es dauerte nicht lange, bis auch Meerkatzen, Paviane und Buschböcke dazugekommen waren, weil sie auch die leckeren Schoten fressen wollten. Als die drei frechen Jungs sahen, was Murera und Sonje taten, kamen sie doch dazu und nahmen sich auch ein paar der leckeren Naschereien. Murera sah das und jagte sie davon, weil sie die Schoten für die Babys gesammelt hatte. Die drei großen Jungs wollten sich nicht mit Murera anlegen und brachen zu den Weidegründen auf, wo sich ihnen der Rest der Gruppe später anschloss.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 17.07.2017

Montag, 17. Juli 2017
Heute ging die Waisenherde zum Grasen zu den Chyulu-Hügeln. Auf dem Weg dorthin fand Quanza etwas Dung wilder Elefanten und begann, daran zu schnuppern. Zongoloni tat es ihr nach und entschied, etwas davon aufzuheben und zu probieren. Mwashoti gefiel das gar nicht und er hinderte sie daran, indem er den Dung aus ihrem Mund nach. Er weiß noch nicht, dass Elefanten das tun, um herauszufinden, welche Vegetation ihnen bekommt und welche nicht. Zongoloni wollte nur wissen, was sie an den Chyulu-Hügeln und im Kibwezi-Wald noch alles fressen kann.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 16.07.2017

Sonntag, 16. Juli 2017
Alle Waisen waren sehr verspielt, als sie trompetend in den Wald liefen. Sie hörten im Gebüsch Bewegung und konnten nicht abwarten, herauszufinden, was dort los war. Sie waren sehr glücklich, als ein paar wilde Elefanten aus den Büschen ihnen entgegen kamen und Faraja, Jasiri und Ziwa begrüßten ihre wilden Artgenossen. Sie sahen im Vergleich zu den wilden Elefanten winzig aus. Die wilden Elefanten wollten aber nichts mit ihnen zu tun haben und drohten ihnen und schoben sie zu ihren Keepern und ihrer Gruppe zurück. Murera, Sonje und Mwashoti waren besorgt, dass sie zwischen die wilden Elefanten und ihre Kälber geraten könnten. Sie hielten die Gruppe und ihre Keeper dicht beieinander, während sie weiterwanderten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 15.07.2017

Samstag, 15. Juli 2017
Das kühle Wetter machte es heute den Waisen nicht leicht, den Morgen zu genießen. Alamaya und Mwashoti gingen zu den beiden Leitkühen, um sich wärmen zu lassen. Lima Lima schloss sich Alamaya an, und als auch noch Zongoloni kam, begann er, diese zu schubsen. Zongoloni dachte, er wollte spielen, und rangelte fröhlich mit ihm. Mwashoti stellte sich bei Murera und Sonje unter den Bauch, damit er warm blieb. Auch die Keeper mussten sich warm anziehen, als sie die Umani-Hügel hinauf wanderten. Murera hatte allerdings keine Lust zu klettern. Etliche wilde Tiere waren zu hören, aber es war schwierig herauszufinden, welche Tiere es waren. Die Keeper sahen nur einen Hadada-Ibis, und Lima Lima kam, um sie zu warnen, wie sie es immer tut, wenn sie meint, dass Gefahr droht.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 13.07.2017

Donnerstag, 13. Juli 2017
Mwashoti, der bisher immer sehr wohlerzogen war, ändert sich langsam; er wird mit der Zeit verspielter und springt mit Vorliebe auf Mureras oder Sonjes Rücken, wenn er sie trifft. Die Keeper fragen sich, ob er wohl ein ebenso frecher Junge wird wie Alamaya, der gerne versucht, die älteren Mädchen zu schubsen.