Waisenblogs-Beitrag Nursery, 15.09.2017

Freitag, 15. September 2017
Nicht alle Waisen hatten am Tag zuvor mitbekommen, dass ein neuer Waise aus der Maasai Mara angekommen war, weil sie bei Heimkommen ganz auf ihre Milch und das Luzernenheu erpicht waren. Da Elefanten aber einen sehr guten Geruchssinn haben, witterten sie den Neuankömmling natürlich in der Nacht, und so ging Malkia am Morgen schnurstracks zu Ndiwas ehemaligem Gehege, wo er untergebracht war. Die Unterhaltung zwischen den beiden lockte auch die anderen an, und alle wollten den neuen Waisen kennenlernen, der Sapalan genannt wurde. Er sah sehr ruhig und zufrieden aus, als sich die anderen um sein Gehege drängelten, obwohl einige von ihnen zu schubsen anfingen und auf sein leckeres Grün aus waren. Mteto, Lasayen und Rapa waren die Übeltäter, und Mbegu scheuchte sie weg. Sie gingen zum Tor von Namaloks Gehege, wo sich auch schon ein paar andere angefunden hatten, die von seinem Grün naschen wollten. Kauro und Ndotto ließen die drei nicht heran, und so beschlossen sie, in den Wald aufzubrechen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 11.09.2017

Montag, 11. September 2017
Als die Waisen am Morgen aus ihren Ställen kamen, waren sie alle vollauf damit beschäftigt, sich gegenseitig zu begrüßen und ihre morgendlichen Spiele zu beginnen. Die gutgelaunten Jungs wie Murit und Luggard rangelten miteinander, und die treusorgenden Mädchen wie Godoma, Mbegu, Malkia, Tamiyoi und Tagwa gingen zu den kleinen Babys und vergewisserten sich, dass diese gut geschlafen hatten. Malkia, Tagwa und Tamiyoi wollten als allererstes Neuankömmling Maisha besuchen. Malkia kollerte vor ihrem Stall, und Maisha antwortete laut bellend, sodass Malkia versuchte, die Stalltür zu öffnen. Als sie es nicht schaffte, bemerkte sie, dass sie ja auch in Musiaras Stall, der direkt daneben ist, gehen und Maisha durch die Absperrung hindurch Hallo sagen könnte. Tagwa und Tamiyoi versuchten genau das zur gleichen Zeit, sodass sich die drei gemeinsam durch die Stalltür zu drängeln versuchten, um als erste bei Maisha zu sein. Diese war sehr erfreut über die Aufmerksamkeit, die sie abbekam, und legte ihr Kinn auf die Holzwand, um ihre Besucher besser sehen zu können. Die drei waren dann gar nicht begeistert, als es in den Wald hinaus ging, aber sie werden sich umso mehr freuen, wenn Maisha schließlich soweit ist, mit den anderen mitzugehen. Wir haben außerdem auch ein neues Kalb namens Namalok.