Waisenblogs-Beitrag Nursery, 12.10.2017

Donnerstag, 12. Oktober 2017
Zur Milchfütterung um 9 Uhr kam Sapalan aus seinem Gehege und schloss sich das erste Mal den anderen Waisen an. Er war offenbar sehr nervös; als er zum ersten Mal auf Kauro, Rapa, Mbegu, Ndotto und Pare stieß, war er recht ruppig und schubste herum, um sich als großer Junge zu beweisen. Mit der Zeit beruhigte er sich aber, und im Laufe des Tages hatte er gelernt, dass die Elefanten um ihn herum ihm freundlich gesinnt sind und ihm nichts Böses wollen. Sie nahmen ihn freundlich in ihrer Herde auf.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 12.10.2017

Donnerstag, 12. Oktober 2017
Als die Waisen heute Morgen in den Wald gingen, konnte man Musiara und Sattao bei einem wunderbaren Ringkampf beobachten. Die beiden Jungs gaben sich größte Mühe, den jeweils anderen zu besiegen. Malkia bemerkte es, und da sie gern Musiara bemuttert, kam sie herbei und stellte sich zwischen die beiden. Musiara ging allerdings um sie herum und forderte Sattao wieder heraus, woraufhin sie Sattao von Musiara wegschob und das Spiel so beendete. Sattao schloss sich Luggard, Maisha und Emoli an, die in der Nähe grasten. Die beiden Jungs, Musiara und Sattao hängen stets zusammen herum, wie seinerzeit Ndotto und Lasayen, als sie noch klein waren.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 11.10.2017

Mittwoch, 11. Oktober 2017
Kurz nach 9 Uhr am Morgen wurde Namalok aus seinem Gehege gelassen und durfte sich zum ersten Mal den anderen Waisen anschließen. Nachdem er jetzt fast einen Monat im Eingewöhnungsgehege verbracht und sich besser an die Keeper gewöhnt hat, wird es langsam Zeit. Er war sehr ruhig und ging gemächlich mit den anderen hinaus in den Wald. Sein sanftmütiger Charakter sorgte dafür, dass er sehr herzlich von Mbegu, Kauro, Ndotto, Lasayen, Maramoja und auch den Kleinen, wie Musiara, Ambo, Sattao, Jotto, Tamiyoi und Malima empfangen wurde. Sie umringten ihn, und jeder wollte ihn berüsseln. Namalok blieb den ganzen Tag brav und ging sehr vorbildlich mit den Keepern um – obwohl er noch immer keine Milch aus der Flasche trinkt, sondern immer mit seinem Rüssel aus dem Eimer säuft. Auch als es am Abend zurück in die Gehege ging, machte er keine Probleme. Er ist wirklich ein sehr freundlicher kleiner Bulle!

Die Waisen im Oktober

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Oktober 2017

 

Wegen der anhaltenden Dürre in Tsavo hatten wir diesen Monat wieder einige Neuzugänge und mußten deshalb einige Umbelegungen in den Ställen vornehmen. Ndiwa und Mundusi wurden in einem Stall auf der anderen Seite von Maxwells Gehege untergebracht. Ndiwa hat die Veränderung gut weggesteckt, aber Mundusi brauchte einige Tage, bis er sich eingelebt hatte und hat es den Keepern in der Zwischenzeit nicht leicht gemacht. Schon bei ihrer Ankunft in der Nursery ahnten wir, daß Ndiwa schnell lernt, denn sie merkte sich sofort, wo die Stellen für die Milchfütterung lagen. Noch heute erinnert sie uns regelmäßig an ihr gutes Gedächtnis. Sie wurde schon einige Male wegen Neuzugängen verlegt, aber sie vergißt nie, wo sie pünktlich um 17 Uhr ihre Milchflasche abholen kann und wohin sie abends zurück zum Schlafen gehen muß. „Die Waisen im Oktober“ weiterlesen