Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 27.07.2017

Donnerstag, 27. Juli 2017
Heute wurden die Waisen wieder eingesprüht, um die nervenden Insekten fernzuhalten. Lima Lima und Quanza rannten immer wieder weg und wollten sich nicht einsprühen lassen; die Keeper spekulierten, dass es ihnen vielleicht zu kalt war. Mwashoti und Alamaya hatten nichts gegen das Spray einzuwenden und standen ganz still. Gegen Mitternacht waren wilde Elefanten in der Nähe, und Murera und die anderen kollerten und liefen in ihren Gehegen herum. Ziwa machte am meisten Krach – er wollte wohl keine wilden Artgenossen in seiner Nähe haben. Faraja, Ngasha und Jasiri stießen gegen die Tore zu Ziwas Gehege, damit er endlich Ruhe geben würde und die wilden Bullen näherkommen würden. Sie wollten sie besser sehen und sich vielleicht mit ihnen anfreunden.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 25.07.2017

Dienstag, 25. Juli 2017
Die Waisen waren am Morgen sehr unruhig, und die Keeper hatten Mühe, sie zu beruhigen. Sie trompeteten laut und rannten in alle Richtungen. Quanza und Zongoloni liefen immer wieder in den Wald hinein und kamen wieder zurück, wobei sie gegen die Bäume und alles, was ihnen im Weg stand, traten. Der Grund für ihre Unruhe waren Hyänen und Leoparden, die in der Nacht um die Stallungen herum geschlichen waren, und sie konnten sie noch immer wittern. Das beunruhigt sie immer sehr und macht es den Keepern nicht leicht. Als sie schließlich alle beisammen waren, stellten Sonje und Murera sicher, dass alle wohlauf waren und beratschlagten dann, wohin es gehen sollte. Ziwa und Ngasha hatten sich schon entschlossen, einfach den Keepern zu folgen, die schon in den Wald gegangen waren. Die Waisen blieben dicht beieinander, weil ihnen noch immer nicht so recht wohl bei der Sache war. Beim Mittagsschlammbad waren sie immer noch ein wenig schreckhaft, aber den Keepern gelang es schließlich – mit den Milchflaschen – sie zu beruhigen, und bald sahen sie schon wieder fröhlicher aus.