Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.07.2018

Samstag, 14. Juli 2018
Die Waisen bekamen in der Nacht Besuch von ihren wilden Freunden, die zum Wasserloch an den Stallungen gekommen waren. Ziwa und Ngasha waren sehr unruhig und stießen gegen die Gehegewände, weil sie zu ihren Artgenossen hinaus wollten. Schließlich machten auch noch Zongoloni, Lima Lima und Quanza mit und kletterten die Holzwände hinauf. Die Keeper kamen bei dem ganzen Lärm aus ihrem Zelt und beschlossen, die Tore für die Waisen zu öffnen, damit sie den wilden Elefanten Hallo sagen konnten. Nur Ziwa und Ngasha gingen tatsächlich hinaus, während Sonje und die anderen am Tor stehenblieben und aufgeregt trompeteten – ihnen war die nächtliche Dunkelheit doch zu unheimlich! Schließlich beruhigten sich die Gemüter wieder, und alle gingen zurück in ihre Gehege.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.07.2018

Mittwoch, 11. Juli 2018
Um die Chyulu-Berge trafen die Waisen heute auf viele verschiedene Tiere wie Büffel und Antilopen. Jedesmal waren die großen Jungs wie Ziwa und Ngasha neugierig und trompeteten herum, um zu demonstrieren, dass sie die stärksten sind. Nach einer Weile trafen sie auf eine Herde wilder Elefanten mit kleinen Babys, die sich Sonje und Zongoloni beim Grasen anschlossen. Shukuru war schüchtern und rannte vor ihnen davon, um sich bei den Keepern zu verstecken. Später am Tag kamen die wilden Bullen noch einmal zu Besuch und schlossen sich Murera und Sonje beim Baden im Wasserloch an. Nachdem sie zusammen gespielt hatten, verabschiedeten sich die Waisen und machten sich auf den Heimweg nach einem ereignisreichen Tag mit ihren wilden Freunden.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.07.2018

Freitag, 6. Juli 2018
Die Raufbolde Ziwa, Jasiri und Ngasha begannen am Morgen gleich hinter dem Tor zu den Stallungen mit den Ringkämpfen. Ngasha schnappte Jasiri einen Zweig vor der Nase weg, und eine heftige Rangelei begann. Jeder wollte demonstrieren, dass er der stärkste ist, und am Ende gewann Jasiri. Er ging zu Sonje und ließ sich als Sieger feiern. Murera und Mwashoti gingen zu den Umani-Hügeln, gefolgt von Quanza, und fanden dort einige Akazienschoten, die von den Bäumen herunterfielen. Auch ein paar Affen interessierten sich dafür, und bald war eine Menge Lärm zu hören, der die Elefanten vergraulte. Zongoloni kollerte Lima Lima und Faraja zu, damit sie ihr zum Kenze folgen würden. Shukuru kam auch mit, hielt sich aber von Faraja fern, der sie manchmal noch ärgert. Auf dem Weg scheuchte Alamaya ein paar Antilopen auf, die daraufhin aus dem Gebüsch gesprungen kamen und die anderen erschreckten.