Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.05.2018

Sonntag, 6. Mai 2018
Die frechen Jungs Ngasha und Faraja tranken am Abend im Gehege ihre Milchflaschen, aber Ngasha schlich sich danach wieder hinaus und nahm auch noch Ziwa mit. Zu zweit fühlten sie sich wohl im Dunkeln sicher draußen und kamen zum Schlafen nicht wieder zurück. So verbrachten sie ihre erste Nacht draußen im Wald! Am Morgen schlossen sie sich wieder den anderen an, als es an die Milchfütterung ging. Murera begrüßte die beiden mit Kollern und Trompeten, und sie erzählten von den Abenteuern, die sie in der Nacht erlebt hatten.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 01.05.2018

Dienstag, 1. Mai 2018
Am Abend beschloss Ngasha, dass er sich sehr unabhängig fühlte und eine Nacht draußen verbringen wollte! Er kam erst zum Gehege zurück, um seine Milch zu trinken, drängelte sich dann aber wieder zum Eingangstor hinaus zurück in den Wald. Dort graste er im Gebüsch, und die Keeper dachten schon, er würde sich den wilden Elefanten anschließen, die in der Gegend waren. Als es dann dunkel wurde, merkte Ngasha allerdings, dass er noch ein kleiner Junge ist und doch lieber nicht nachts allein draußen bleiben wollte! So kam er bald zurück und klopfte am Eingangstor, um wieder herein gelassen zu werden. Das taten die Keeper, und so war er schnell wieder zurück in seinem gemütlichen und sicheren Gehege bei Faraja. Die anderen freuten sich, dass er wieder da war und trompeteten ausgiebig. Und auch er schien sehr erleichtert zu sein – die Erfahrung, im Dunkeln draußen zu sein, hatte ihn offenbar ordentlich eingeschüchtert!