Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.11.2017

Dienstag, 14. November 2017
Ziwa und seine Freunde Ngasha und Faraja sind manchmal echte Raufbolde; jetzt, da sie langsam älter werden, ändern sich die Gewohnheiten allerdings ein wenig. Heute versuchte Ziwa, auf Ngasha zu klettern – sonst ist es eher Faraja, der Ngasha ärgert, während Ziwa nur zuschaut. Heute fing aber Ziwa an, und Zongoloni schritt ein, um ihn davon abzuhalten. Daraufhin wandte er sich ihr zu und kletterte auf ihr herum, was Zongoloni aber nicht weiter zu stören schien. Auf dem Heimweg am Abend ging es wieder los – die Jungs setzten sich von den anderen ab und begannen wieder zu raufen. Ziwa hatte diesmal allerdings keine Lust und beeilte sich, um beim Rest der Herde zu bleiben. Ngasha schubste ihn versehentlich, und Ziwa stolperte in Jasiri hinein. Jasiri wollte sich prompt rächen, und stieß Ziwa ruppig an, doch Ziwa ließ sich davon nicht beeindrucken. Als die Waisen an den Stallungen ankamen, war alles wieder gut, und sie genossen ihre Milchflaschen. Danach ging Mwashoti noch ein paar Akazienschoten naschen, die bei seinem Gehege herumlagen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.11.2017

Samstag, 11. November 2017
Die elf Waisenelefanten der Herde im Kibwezi-Wald machten sich heute auf zu den Umani-Hügeln, um dort nach frisch heraus gekommenem Gras zum Fressen zu suchen. Murera fühlte sich offenbar fit und munter und kletterte ohne Schwierigkeiten in den Hügeln herum, wie auch Mwashoti, der gleich hinter ihr ging. Zongoloni fühlte sich von Jasiri verfolgt und drehte sich plötzlich um, damit Jasiri nicht nach ihrem Schwanz greifen würde. Um ganz sicher zu gehen, wartete sie, bis Jasiri sie überholt hatte, und ging dann zufrieden weiter. Bei den Chyulu-Bergen trafen die Waisen auf einige Büffel. Sie wissen, dass Büffel gefährlich werden können, und so machten Faraja und Ngasha einen großen Bogen um die Herde. Sonje behielt Mwashoti gut im Auge, um sicherzugehen, dass er unbeschadet an den Büffeln vorbei kam.