Waisenblogs-Beitrag Voi, 27.05.2018

Sonntag, 27. Mai 2018
Die Waisen folgten heute Mbegu zu den Weidegründen, und am nördlichen Fuß des Mazinga-Bergs fingen Ndoria und Nguvu an, Lasayen zu ärgern. Mashariki kam ihm schnell zu Hilfe und scheuchte die beiden weg. Am Nachmittag waren Mbegu, Ngilai, Ndotto, Lasayen, Murit, Godoma, Tahri und Araba die ersten bei der Milchfütterung. Die ganze Herde ging dann zum Baobab-Wasserloch, soff Wasser und wälzte sich dann im Schlamm. Embu rollte sich inmitten der Herde herum, und die neuen Waisen schauten ihr gespannt zu, machten aber nicht mit. Bald schlossen sich Arruba und ihre beste Freundin Suswa an. Schließlich ließ sich auch Lasayen überzeugen, und sie badeten alle gemeinsam. Mbegu und Ndotto kamen aus dem Wasser, nachdem sie sich etwas bespritzt hatten, und legten sich zum Einstauben auf die roten Erdhaufen, wo sich ihnen Mudanda und Mashariki anschlossen. Aruba kratzte sich ausführlich am Baobab, bevor sie den anderen hinterher ging, die wieder zum Grasen aufgebrochen waren.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 25.05.2018

Freitag, 25. Mai 2018
Kenia brachte heute die Gruppe zum Grasen auf die Südseite des Mazinga-Bergs. Die Neulinge verstehen sich immer besser mit den alteingesessenen Waisen; Mbegu nimmt ihre fünf Kollegen aus Nairobi ab und zu noch beiseite und spielt mit ihnen noch etwas Leitkuh. Sie nahm Godoma und Ngilai mit zum Baden, aber Ndotto war nicht in Badestimmung. Nelion und Embu staubten sich inzwischen um die Wette ein, während Ndoria ihre Badekünste unter Beweis stellte und vom Ufer ins Wasserloch hinein rutschte. Ndii nahm ihren Liebling Tahri mit zum Staubbad, um ihr zu zeigen, dass sie sich trotz der neuen Waisen noch um sie kümmert.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 24.05.2018

Donnerstag, 24. Mai 2018
Murit kam am Morgen energiegeladen aus dem Gehege. Mbegu, Lasayen, Ndotto, Godoma, Murit, Ngilai und Tahri, die sich ein Gehege teilen, waren als erste bei der Milchfütterung. Nach den üblichen morgendlichen Aktivitäten gingen Mbegu und Godoma an der Spitze der Waisenherde hinaus. Godoma kommt schon gut mit den alteingesessenen Voi-Waisen aus und graste einträchtig zusammen mit Naipoki. Lasayen blieb die meiste Zeit bei Ndotto. Ndii genehmigte sich einen kleinen Ringkampf mit Mbegu, bevor sie sich um Ndotto kümmern ging. Tahri fühlte sich wohl etwas vernachlässigt, tat sich aber mit Mashariki zusammen, während Ndii mit den Neulingen zu tun hatte.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 23.05.2018

Mittwoch, 23. Mai 2018
Es war wieder ein geschäftiger Morgen, denn schon wieder kündigten sich Waisen aus Nairobi an! Die Elefanten in Voi sammelten sich in der Nähe der Stallungen und warteten auf Murit, Ngilai und Godoma; Mbegu und Ndii starteten inzwischen ein kleines Kräftemessen. Der Transporter kam schon um 8 Uhr am Morgen an, aber er blieb kurz vor der Laderampe beim Rangieren stecken, sodass die Waisen hinten aussteigen mussten. Als erster kam Murit heraus, der gleich freundlich von Mbegu empfangen wurde. Die drei Umzügler bekamen direkt am LKW ihre Milchflasche. Godoma hatte nicht mit so großen Elefanten in Voi gerechnet und rannte vor Schreck erst einmal bis zum Parkplatz. Die Keeper, die aus Nairobi mitgekommen waren, konnten sie aber bald beruhigen. Danach löschten die Waisen ihren Durst an der Tränke und genossen ein paar Luzernenheupellets. Nelion und Mashariki spielten ein wenig auf den roten Erdhaufen, bevor es dann zum großen Wasserloch ging. Als sie dort ankamen, brach gerade eine wilde Herde auf, die sich über die energiegeladenen Waisen wunderten – alle 26 wälzten sich ausgelassen im Wasser! Nachdem sie fröhlich gespielt hatten, nahmen sie noch ein Staubbad. Später umschlangen Suswa und Godoma ihre Rüssel und machten sich so etwas näher bekannt. Am Abend trottete Murit langsam nach Hause, wo er sich dann über die Grewia-Zweige hermachen konnte, die die Keeper im Gehege verteilt hatten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 23.05.2018

Mittwoch, 23. Mai 2018
Kurz nach 2 Uhr morgens wurde es Zeit für Murit, Godoma und Ngilai, in den Umzugs-LKW zu steigen. Murit ist recht pflegeleicht und ging ohne Probleme hinein, und auch Ngilai folgte seinem Keeper in sein Abteil. Godoma roch allerdings den Braten, als sie so viele Keeper um diese nächtliche Zeit an den Stallungen herumstehen sah! Als ihr Tor geöffnet wurde, schoss sie heraus, und die Keeper hatten alle Hände voll zu tun, sie zurück zu lotsen. Nach ein paar Minuten klappte es allerdings, und sie ging mit einem Keeper mit Milchflasche in den Transporter, in dem Ngilai und Murit es sich schon gemütlich gemacht hatten und am Grün nagten. Kurz nach 2:30 Uhr begann die Fahrt in Richtung Tsavo, und aus Voi kam schließlich die Nachricht, dass alle gut angekommen sind. Einige der Waisen in Nairobi schienen reichlich verwirrt nach den letzten Umzügen. Mteto, Mapia und Mundusi benahmen sich daneben und ärgerten die anderen. Während der öffentlichen Besuchsstunde war Jotto offenbar der Ansicht, die anderen müssten aufgemuntert werden, und rangelte ausführlich mit Tamiyoi und Malima. Shukuru verbreitete immerhin Ruhe und blieb heute bei der Herde; sie kennt die ganze Prozedur schon, den schließlich ist sie selbst schon zweimal umgezogen!