Waisenblogs-Beitrag Nursery, 19.05.2018

Samstag, 19. Mai 2018
Als die Waisen in den Wald aufbrachen, folgte Luggard ihnen langsam mit seinem Keeper. Der humpelnde kleine Elefant musste ein paarmal anhalten, bevor er seine Freunde eingeholt hatte, die sich auf einer Lichtung einstaubten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 19.05.2018

Samstag, 19. Mai 2018
Wenn sich einmal ein Waise schlechte Verhaltensweisen angewöhnt, ist es schwer, ihn wieder davon abzubringen. Esampu wird mit der Zeit immer frecher, was man am Morgen wieder beobachten konnte. Als ihr Tor geöffnet wurde, rannte sie hinüber zu Maxwells Gehegetor, wo Sagala, Tamiyoi und Malima ein paar Luzernenheupellets zusammensuchten. Ohne Vorwarnung schubste sie Malima heftig von hinten gegen das Tor, um auch an die Pellets zu kommen. Dann biss sie auch noch Tamiyoi in den Schwanz, die daraufhin laut aufschrie. Die drei rannten vor Esampu weg, die nun die Luzernenheupellets ganz allein genießen konnte. Vielleicht würde ihr ein bisschen Erziehung von den älteren Waisen in Tsavo auch gut tun, nicht nur denen, die in den nächsten Tagen umziehen sollen!

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 18.05.2018

Freitag, 18. Mai 2018
Das Kräftemessen ist ein wichtiger Teil des Elefantenlebens, ob zwischen erwachsenen Elefanten oder den kleinen Babys im Waisenhaus. Heute war es Musiara, der besonders gern rangelte. Als die Kleinen sich in der Sonne aufwärmten, konnte man ihn mit seinem neuen Spielkameraden Emoli zusammen sehen. Musiara, der aus der Maasai Mara stammt, ist eher klein, aber trotzdem kräftig im Vergleich zu dem schlankeren Emoli. Als die Rangelei langsam ernster wurde, schob Musiara seinen Sparringspartner in einem Baum, und es sah so aus, als wollten die beiden ernst machen – Emoli schubste auch zurück! Godoma kam schließlich dazu und trennte die Raufbolde.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 18.05.2018

Freitag, 18. Mai 2018
Shukurus Gesundheitszustand bessert sich weiter, und sie wird wieder kräftiger. Gleichzeitig scheint sie auch unabhängiger werden zu wollen; Ndotto, Ndiwa und Mundusi begleiten sie häufig auf ihren Exkursionen in den Wald begleiten, aber sie grast meistens für sich allein. Obwohl die älteren Waisen in den kommenden Tagen nach Tsavo umziehen werden, braucht Shukuru noch etwas Zeit, sich im Waisenhaus weiter zu erholen, damit sie in Tsavo nicht gleich wieder einen Rückfall bekommt. Heute verpasste sie beinahe die Milch um 15 Uhr, weil sie so lange draußen im Wald war.