Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.04.2018

Samstag, 14. April 2018
Wenn die Waisenelefanten eine Injektion bekommen sollen, stellen sie sich genauso an sie Menschenkinder, und man muss etwas in die Trickkiste greifen! Die beste Zeit ist die Milchfütterung um 9 Uhr, denn dann sind sie durch ihre geliebten Milchflaschen abgelenkt. Heute sollte Shukuru im Rahmen ihrer Behandlung eine Spritze bekommen, aber sie ist ein sehr sensibler Elefant. Sie mag es nicht, wenn zu viele Keeper auf einmal um sie herum sind, und kaum hatten ein paar Keeper begonnen, sich an sie heran zu pirschen, wusste sie schon, was die Stunde geschlagen hatte – sie ließ ihre Flasche links liegen und machte sich aus dem Staub! Sie ist zu groß, als dass die Keeper sie festhalten könnten, während sie eine Spritze bekommt, und so mussten die Keeper warten, bis sie wieder zurück bei der Herde war. Bei den kleineren Waisen ist es etwas einfacher. Maktao war in letzter Zeit auch immer einmal wieder etwas lustlos, und so bekam er vorbeugend auch eine Injektion. Er fing aber gleich an zu schreien, und die älteren Mädchen Mbegu, Godoma und Tagwa verursachten einige Aufregung. Sie dachten, der kleine wäre in Gefahr und kamen trompetend angejagt, um ihm zu Hilfe zu eilen. Zum Glück waren die Keeper schnell genug, und alles war vorbei, bevor die Mini-Leitkühe etwas unternehmen konnten. Die Keeper brauchten dann allerdings eine Weile, bis sie alle Waisen wieder beruhigt hatten und überzeugt hatten, dass alles gut war.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 13.04.2018

Freitag, 13. April 2018
Die Besucher bei der öffentlichen Besuchsstunde waren heute sehr gesprächig und machten eine Menge Lärm. Sie waren aufgeregt, als sie die Waisen im Matsch spielen sahen – Murit und Jotto spielten sogar im Wasser mit einem Ball. Einige der Elefanten waren aber gar nicht begeistert über den Krach und halfen den Keepern dabei, für Ruhe zu sorgen. Kiasa rannte am Absperrband entlang, dort, wo es am lautesten war, und trat mit ihren matschigen Beinen nach den Menschen dort aus. Als das noch nicht reichte, versuchte sie, sie mit dem Rüssel einzumatschen, bis sie ein Stück zurück traten. Schließlich kam auch noch Godoma dazu, die sich noch etwas anderes ausdachte: Sie ging zum nächstgelegenen Schlammloch und spritzte überall mit matschigem Wasser herum! Der Chef-Keeper erklärte, warum die Elefanten das taten, und danach waren die Zuschauer deutlich ruhiger!