Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 14.05.2018

Montag, 14. Mai 2018
Quanza rannte am Morgen schnell los, wie auch Murera, sodass sich die Keeper wunderten, was los war. Es waren aber keine Büffel oder wilde Elefanten im Wald zu sehen, nur ein paar Antilopen, die sich eilig davon machten. Später machte Lima Lima sie darauf aufmerksam, warum die Waisen so unruhig waren: Ein Leopard hatte einen großen Buschbock gerissen und saß mit seiner Beute im Baum! Darunter hatten sich zwei Hyänen eingefunden, die darauf hofften, dass etwas von dem Festmahl herunterfiel. Die Waisen schlugen eine andere Richtung ein, da sie keine Lust hatten, sich in der Nähe von hungrigen Hyänen aufzuhalten. Sonje wollte den Hügel hinauf wandern, aber die Jungs hatten keine Lust; sie setzten sich ab und ließen die kleinen Alamaya und Mwashoti und die Mädchen ihrer Wege ziehen.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.05.2018

Freitag, 11. Mai 2018
Im Gebüsch bei den Kenze-Hügeln kratzte sich Mwashoti gerade den Rücken an den Felsen, als er von einigen Klipsschliefern erschreckt wurde! Er rannte schreiend den Hügel hinunter, und die anderen folgten ihm und trampelten dabei die Büsche nieder. Niemand wusste so recht, was eigentlich los war, und es dauerte eine ganze Weile, bis sich alle wieder beruhigt hatten. Als es Zeit für die Milchfütterung war, beeilte sich Murera erst, ließ sich aber dann von ein paar Büschen ablenken und vergaß dabei ihre Milchflaschen. Als sie später kam, hatte Nimmersatt Lima Lima sich schon an ihrer Milch bedient und sie ausgetrunken. Sie schlich sich auch noch an Quanza heran, aber diese scheuchte sie verärgert weg.