Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 10.01.2018

Mittwoch, 10. Januar 2018
Als die Waisen am Morgen herauskamen, tauchten zwei riesige wilde Bullen an der Tränke an den Stallungen auf. Sie gingen zu Sonje und Lima Lima, aber machten einen Bogen um Ziwa und Jasiri im Wald. Als Alamaya sie witterte, rannte er erst zu Zongoloni und Quanza, um sie zu informieren – die beiden waren tief im Wald und hatten nichts mitbekommen. Lima Lima eilte zu den Keepern, um sicherzugehen, dass sie von den wilden Elefanten wussten. Die Keeper zogen sich schnell zurück; wann immer sie Lima Lima angerannt kommen sehen, wissen sie, dass sie schnell sein müssen! Sie versteckten sich mit Mwashoti vor den wilden Bullen an einer Stelle, von wo aus sie die anderen Waisen noch sehen konnten. Die wilden Elefanten folgten den Waisen und waren hauptsächlich an Murera und Sonje interessiert. Die beiden Leitkühe wollten aber nichts mit ihnen zu tun haben und machten sich schließlich vor ihnen davon. Sie verkrochen sich hinter den Keepern, die Alamaya und Mwashoti in Sicherheit gebracht hatten.

Die Waisen im Januar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Januar 2018

 

Die Geschlechterverhältnisse in der Nursery sind dieser Tage fast ausgeglichen: 13 junge Bullen und 17 junge Elefantenkühe. Viele der kleinen Kühe sind mittlerweile über zwei Jahre alt und die Kleinsten haben gleich mehrere liebevolle Ersatzmütter. Mbegu, Godoma, Tagwa und Malima sind besonders fürsorglich, und beim kleinsten Pieps stehen sie an der Seite ihrer Schützlinge. „Die Waisen im Januar“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 02.01.2018

Dienstag, 2. Januar 2018
Wilde Bullen besuchten heute wieder die Waisen. Faraja und Ziwa sagten ihnen Hallo, und auch Zongoloni und Lima Lima versuchten, sich mit ihnen bekannt zu machen. Sie ignorierten Zongoloni, und Lima Lima brachte noch Quanza dazu. Aber vergebens – die Bullen scheuchten die Babys wieder zu den Keepern zurück. Sie waren wohl eher hinter weiblichen Elefanten her, die sie begatten konnten, doch die älteren Mädchen waren nicht interessiert. Als sie sich Murera näherten, zog sie sich vor ihnen ins Gebüsch zurück, und Mwashoti begann zu schreien. Lima Lima rannte zu den Keepern, um sicherzustellen, dass es allen gut ging. Da bemerkten die wilden Bullen die Keeper auch und machten sich wieder in Richtung ihrer wilden Freunde in den Wald davon.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 31.12.2017

Sonntag, 31. Dezember 2017
Die Babys warteten gespannt auf ihre Milch an diesem letzten Morgen des Jahres 2017. Vielleicht fragten sie sich, ob sie wieder Leckereien bekommen würden; die Keeper hatten heute aber nur noch ein paar Schoten übrig, die sie an die Waisen verteilten. Die kleinen Jungs Alamaya und Mwashoti bekamen aber eine Extra-Flasche Milch. Die Waisen waren gut gelaunt, und sogar die zurückhaltende Quanza lächelte fröhlich. Murera und die anderen älteren Mädchen wollten heute nicht allzu weit laufen, und so entspannten sich lieber alle, um gut ausgeruht ins neue Jahr zu starten.