Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 18.10.2017

Mittwoch, 18. Oktober 2017
Die Waisen waren am Morgen gut gelaunt und machten sich zu den Wasserquellen auf. Sie folgen den Spuren ihrer wilden Artgenossen, und Murera hielt immer wieder an, um etwas von ihrem Dung zu probieren. Auf diese Weise lernen Elefanten, welche Pflanzen sie fressen können. Als die Waisen in den Chyulu-Bergen ankamen, fand Quanza frische Zweige zum fressen, sodass sie gar nicht zur Mittagsfütterung am Schlammloch kam. Sie ist inzwischen alt genug, um ohne Milch auszukommen, und sie ist nicht so gierig wie Lima Lima, die nie genug von der Milch bekommen kann und immer mehr als ihren Anteil will!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.10.2017

Mittwoch, 11. Oktober 2017
In der Nacht polterten Sonje und Murera in ihrem Gehege am Dach und am Tor herum. Die Keeper konnten nichts sehen, was sie so unruhig machen könnte, doch die beiden wollten nicht auf sie hören. Am Morgen war Sonje immer noch mürrisch und wollte sogar die Keeper herumschubsen; als sie mit ihr schimpften, ging sie stattdessen auf die Bäume los. Möglicherweise waren sie von den wilden Elefanten angestiftet worden, die in der Nacht an der Tränke gewesen waren. Faraja und sein Kumpel Ziwa machten sich am Morgen ohne die anderen auf den Weg, und Quanza führte den Rest der Herde an. Sie hielt Zongoloni am Schwanz fest, was dieser gar nicht gefiel, sodass sie Quanza wegschubste. Die Waisen gingen auf der Suche nach frischem Grün bis zum Kenze-Gebiet, und als sie auf den Hügeln ankamen, musste Murera sich erst einmal etwas ausruhen. Mwashoti leistete ihr Gesellschaft, und auch die anderen hielten an, damit sie nicht zurückbleiben musste. Ngasha und Jasiri gingen zu Zongoloni, und die drei kuschelten fröhlich kollernd und mit umschlungenen Rüsseln.