Waisenblogs-Beitrag Nursery, 23.07.2018

Montag, 23. Juli 2018
Am Morgen waren die drei größeren Mädchen Sana Sana, Ndiwa und Sagala voller Tatendrang. Sie rannten im Höchsttempo herum, als es in den Wald hinaus ging, trompeteten um die Wette und stampften mit den Füßen. Ndiwa rannte in Richtung des Schlammbads, Sagala in die andere Richtung zum Parkplatz und Sana Sana zu der Stelle, an der im Wald die Milch zubereitet wird. Vor ihr pickten etliche Vögel auf dem Boden Insekten, und als Sana Sana angerauscht kam, flogen sie lärmend auf. Die ganze Aufregung brachte Nashorn Maxwell auf den Plan, der gerade ein Nickerchen in seinem Gehege gehalten hatte. Er stand auf und jagte herum, offenbar weil er dachte, es gelte, sich gegen irgendeine Gefahr zu wehren! Damit steckte er auch die restlichen Elefanten an, die bis jetzt ruhig gewesen waren. Malima, Tamiyoi, Jotto und Ambo rannten zu Maxwells Tor. Vielleicht wollten sie ihm einfach nur sagen, dass alles in Ordnung war und nur die Mädchen etwas übermotiviert waren! Es dauerte allerdings ein wenig, bis Maxwell sich wieder beruhigt hatte. Die Elefanten machten sich dann mit ihren Keepern auf in den Wald, wo sie auf Sana Sana trafen. Nach einer Weile schlossen sich ihnen dann auch Ndiwa und Sagala an, nachdem sie sich wieder beruhigt hatten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 18.07.2018

Mittwoch, 18. Juli 2018
Die Waisen glauben immer wieder, dass des Nachbarn Kirschen besser schmecken als die eigenen! Wenn sie abends nach Hause kommen, sieht man sie häufig das Grün von nebenan stehlen. Heute war Sana Sana mit der ersten Gruppe nach Hause gekommen, hatte ihre Milch getrunken und dann begonnen, Grün zu futtern. Anstatt aber ihre eigenen Zweige zu fressen, zog sie lieber das Grün aus Sagalas Raum nebenan durch die Holzpfosten hindurch. Als Sagala ankam und das sah, zog sie ihrerseits das Grün zurück zu sich ins Gehege. Sana Sana protestierte, und es begann ein Tauziehen, bei denen sich die beiden Mädchen am Ende durch die Absperrung hindurch selbst am Rüssel zogen. So ging es eine Weile, bis Sana Sana auffiel, das sich hinter ihrem Rücken Jotto von der anderen Seite an ihrem Grün bediente! Sie eilte hinüber und versuchte zu retten, was zu retten war, aber Jotto hatte schon eine ganze Menge von ihrem Futter stibitzt. Die kleinen Frechdachse stehlen sich alle gegenseitig das Grün, aber am Ende bekommen sie doch alle das gleiche.