Waisenblogs-Beitrag Nursery, 28.07.2018

Samstag, 28. Juli 2018
Musiara ist ein sehr selbstsicherer Elefant, bei allem, was er tut. Es macht ihm nichts aus, allein unterwegs zu sein, und wenn es zur Milchfütterung geht, lässt er sich Zeit. Wenn alle anderen hinunter rennen, geht er in aller Ruhe am Ende. Vielleicht versteht sich Luggard deshalb so gut mit ihm. Er hat auch einen majestätischen Gang und schaut sich in alle Richtungen um, wenn er vorbeigeht. Manchmal wirkt es, als ob er schon ein ausgewachsener Bulle ist, obwohl er einer der kleinsten im Waisenhaus ist! Heute schien zum ersten Mal seit etlichen Tagen wieder die Sonne – die Babys waren in den letzten Tagen gar nicht am Schlammbad interessiert, weil es so kalt war. Heute allerdings schaute sich Musiara, nachdem er seine Milch geleert hatte, nach etwas Matsch um, in dem er sich abkühlen konnte. Tamiyoi und Emoli panschten etwas zusammen, indem sie Wasser aus einer der Tonnen verschütteten, und zusammen mit Maisha und Sattao wälzten sie sich auf dem feuchten Boden herum. Musiara wollte auch mitmachen, aber es war ihm zu viel Gedrängel an der Stelle, und so ging er lieber zum Wasser am Schlammloch. Die anderen sahen ihn, fanden die Idee gut und beschlossen, sich ihm dort anzuschließen. So genossen sie alle eine willkommene Abkühlung von der heißen Sonne.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 27.07.2018

Freitag, 27. Juli 2018
Die freche kleine Kiasa hat sich wieder etwas neues einfallen lassen, um ihre Freunde zu ärgern. Sie weiß, dass Elefanten empfindlich auf Berührungen an ihrem Schwanz reagieren, und nutzt das aus. Als die Waisen heute in einer Reihe zur Milchfütterung gerannt kamen, war sie ganz hinten, wollte aber alle überholen. Musiara war direkt vor ihr, und sie zog ihn am Schwanz zurück, sodass sie an ihm vorbei rennen konnte. Dann machte sie dasselbe bei Sattao. Dann kam Emoli an die Reihe, der ein schüchterner Junge ist; er rannte ihr gleich schreiend aus dem Weg! Genauso ging es Mapia, und das letzte Opfer war Enkesha, die vorneweg lief. So überholte sie die ganze Gruppe, indem sie die meisten am Schwanz zog. Als sie allerdings an den kleinen Bach kam, hielt sie an und wollte sehen, wie die anderen das Wasser überqueren würden. Da umzingelten Enkesha, Mapia, Emoli und Sattao sie und schoben sie vorwärts ins Wasser! So war sie komplett durchnässt, während die anderen eine Stelle gefunden hatten, an der sie trockenen Fußes hinüber und zu ihren Milchflaschen kamen. Als sie schließlich auch ankam, war sie beleidigt und jagte mit ihrer schlechten Laune allem und jedem hinterher.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 24.07.2018

Dienstag, 24. Juli 2018
Tamiyoi hat die Kleinen schon immer sehr bemuttert. Als die erste Gruppe heute zur Mittagsfütterung ging, lief sie weit vor Maktao und Sattao. Als sie aber an den kleinen Bach kam, hielt sie an und wartete auf die beiden, da sie weiß, dass sie nicht gern das Wasser überqueren. Sie half ihnen vorsichtig hindurch, und danach gingen sie gemeinsam weiter zu den Milchflaschen, die auf sie warteten.