Waisenblogs-Beitrag Nursery, 13.10.2017

Freitag, 13. Oktober 2017
Der starke Regenfall in der Nacht füllte die natürlichen Wasserlöcher und Bäche im Wald. Als die Waisen am Morgen hinausgingen, begannen Godoma, Malima, Mteto, Jotto, Mbegu, Enkesha, Tamiyoi, Musiara, Sattao und Emoli darin zu schwimmen und das Wasser zu genießen. Die winzigen Musiara und Sattao schwammen und hielten ihre kleinen Rüssel wie einen Schnorchel über Wasser. Wenn sie das Gefühl hatten, das Gleichgewicht zu verlieren, griffen sie einfach nach Mbegus oder Godomas Schwanz. Sie spritzten herum, doch ihre kleinen Körper konnten kaum Wasser bewegen, als sie versuchten, es Enkesha, Tamiyoi, Malima und Emoli nachzumachen. Waisen wie Ambo, Kauro und Maisha hielten sich stark zurück und grasten zusammen mit Namalok und Sapalan. Es ist erstaunlich, wie schnell Namalok und Sapalan seit ihrer Ankunft einander ans Herz gewachsen sind. Sapalan stellte sich den anderen kleinen Bullen vor und rangelte mit Pare, Ndotto und Lasayen. Diese Jungs haben aber vor seinen langen Stoßzähnen Angst. Namalok ist ruhiger und konzentriert sich lieber aufs Grasen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 12.10.2017

Donnerstag, 12. Oktober 2017
Als die Waisen heute Morgen in den Wald gingen, konnte man Musiara und Sattao bei einem wunderbaren Ringkampf beobachten. Die beiden Jungs gaben sich größte Mühe, den jeweils anderen zu besiegen. Malkia bemerkte es, und da sie gern Musiara bemuttert, kam sie herbei und stellte sich zwischen die beiden. Musiara ging allerdings um sie herum und forderte Sattao wieder heraus, woraufhin sie Sattao von Musiara wegschob und das Spiel so beendete. Sattao schloss sich Luggard, Maisha und Emoli an, die in der Nähe grasten. Die beiden Jungs, Musiara und Sattao hängen stets zusammen herum, wie seinerzeit Ndotto und Lasayen, als sie noch klein waren.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 11.10.2017

Mittwoch, 11. Oktober 2017
Kurz nach 9 Uhr am Morgen wurde Namalok aus seinem Gehege gelassen und durfte sich zum ersten Mal den anderen Waisen anschließen. Nachdem er jetzt fast einen Monat im Eingewöhnungsgehege verbracht und sich besser an die Keeper gewöhnt hat, wird es langsam Zeit. Er war sehr ruhig und ging gemächlich mit den anderen hinaus in den Wald. Sein sanftmütiger Charakter sorgte dafür, dass er sehr herzlich von Mbegu, Kauro, Ndotto, Lasayen, Maramoja und auch den Kleinen, wie Musiara, Ambo, Sattao, Jotto, Tamiyoi und Malima empfangen wurde. Sie umringten ihn, und jeder wollte ihn berüsseln. Namalok blieb den ganzen Tag brav und ging sehr vorbildlich mit den Keepern um – obwohl er noch immer keine Milch aus der Flasche trinkt, sondern immer mit seinem Rüssel aus dem Eimer säuft. Auch als es am Abend zurück in die Gehege ging, machte er keine Probleme. Er ist wirklich ein sehr freundlicher kleiner Bulle!