Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 17.10.2017

Dienstag, 17. Oktober 2017
Als die Babys nach ihrer morgendlichen Milch in den Busch aufbrachen, kam ein Leopard an ihnen vorbei. Lima Lima und Zongoloni machten schnell kehrt und führten die Waisen in die andere Richtung, zu den Chyulu-Bergen. Der Weg war allerdings beschwerlich, und die Keeper und Sonje achteten darauf, dass sie auf dem Weg blieben, der sie zu den Umani-Hügeln brachte. Ziwa begann ein Kräftemessen mit Ngasha, doch Ngasha schaffte es, Ziwa in die Knie zu zwingen. Jasiri kam dem schreienden Ziwa zu Hilfe, da Sonje und Murera ein Stück weiter weg waren. Als die Waisen mittags am Wasserloch ankamen, waren sie in Spiellaune und hatten viel Spaß im Matsch. Die Jungs trompeteten und rannten im Schlammloch und beim Staubbad herum. Auch Murera und Sonje begannen, laut zu tröten, und damit übertönten sie alle anderen der Gruppe.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 11.10.2017

Mittwoch, 11. Oktober 2017
In der Nacht polterten Sonje und Murera in ihrem Gehege am Dach und am Tor herum. Die Keeper konnten nichts sehen, was sie so unruhig machen könnte, doch die beiden wollten nicht auf sie hören. Am Morgen war Sonje immer noch mürrisch und wollte sogar die Keeper herumschubsen; als sie mit ihr schimpften, ging sie stattdessen auf die Bäume los. Möglicherweise waren sie von den wilden Elefanten angestiftet worden, die in der Nacht an der Tränke gewesen waren. Faraja und sein Kumpel Ziwa machten sich am Morgen ohne die anderen auf den Weg, und Quanza führte den Rest der Herde an. Sie hielt Zongoloni am Schwanz fest, was dieser gar nicht gefiel, sodass sie Quanza wegschubste. Die Waisen gingen auf der Suche nach frischem Grün bis zum Kenze-Gebiet, und als sie auf den Hügeln ankamen, musste Murera sich erst einmal etwas ausruhen. Mwashoti leistete ihr Gesellschaft, und auch die anderen hielten an, damit sie nicht zurückbleiben musste. Ngasha und Jasiri gingen zu Zongoloni, und die drei kuschelten fröhlich kollernd und mit umschlungenen Rüsseln.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 09.10.2017

Montag, 9. Oktober 2017
Beim mittäglichen Schlammbad sprang Alamaya sofort ins Wasser und schwamm herum, und auch die anderen folgten ihm. Lima Lima wollte nicht bei den anderen baden, sondern ging in ihr eigenes Schlammloch, in das nur ein einziger Elefant passt. Sie rollte sich genüsslich herum, bis Sonje kam, um sie abzuholen. Es war Zeit, wieder grasen zu gehen, doch der Rest der Herde wollte nicht ohne Lima Lima aufbrechen, und so musste Sonje kommen und sie holen. Sie musste Lima Lima erst einmal überzeugen, aus dem Matsch herauszukommen und sich den anderen wieder anzuschließen! Ngasha und Faraja begrüßten sie wieder bei der Gruppe – sie waren schon ungeduldig geworden, weil sie weiter grasen wollten.