Waisenblogs-Beitrag Nursery, 27.05.2018

Sonntag, 27. Mai 2018
Ambo ist ein echtes Spielkind, sogar noch mehr als Malima. Malima war schon immer ein verspieltes Mädchen und lässt nichts unversucht, wenn sie jemanden zum rangeln sucht. Auch Ambo war heute sehr aktiv und wollte mit allen spielen. Zuerst versuchte es mit der kleinen frechen Kiasa, doch Tamiyoi war damit nicht einverstanden. Sie trennte die beiden und begann selber, mit Ambo zu spielen. Aus der Entfernung sah Malima, wie Tamiyoi mit Ambo spielte, und sie kam herbei und schob Tamiyoi weg. Ambo wollte nun aber mit Tamiyoi spielen und verscheuchte wiederum Malima. Das ganze wuchs sich allerdings aus, als Jotto und Malima partout mitspielen wollten, und die Keeper mussten gut aufpassen, dass sie nicht zu ruppig mit den Kleinen umgingen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 26.05.2018

Samstag, 26. Mai 2018
Die Gruppendynamik der Herde ist noch in Bewegung, nachdem die Mini-Leitkühe nicht mehr da sind. Mapia kümmert sich nicht besonders um die Kleinen, und auch Kuishi scheint keine Lust zu haben, sie zu bemuttern. Daher sollen diese beiden sich nun der älteren Gruppe anschließen. Damit gibt es jetzt 11 kleine Elefanten in jeder der beiden Gruppen bei der Milchfütterung. Tamiyoi führt die erste an, in der die eher jüngeren Waisen sind und die zuvor Godomas Gruppe war. Tagwa wird vermutlich die Anführerin der Waisenherde werden und damit Mbegu beerben. Sie wird sich allerdings gegen Sana Sana und Malkia durchsetzen müssen, die vielleicht auch Interesse zeigen. Sana Sana verhält sich meistens eher unauffällig und ist ein sehr artiges Mädchen; sie scheint sich nicht ausgesprochen für die Kleinen zu interessieren, aber sie kann trotzdem sehr liebevoll zu ihnen sein. Tagwa dagegen scheint ausgeprägte Qualitäten als Anführerin zu haben.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 25.05.2018

Freitag, 25. Mai 2018
Die kleine Rabaukin Kiasa bekam heute eine Lektion erteilt. Sie legt sich bei der Milchfütterung mit allen an, ob Waisenelefant oder Keeper. Heute hatte sie gerade ihre Milch ausgetrunken und die Keeper schickten sie weg. Sie schob sie aber einfach beiseite, um an die Schubkarre mit den Milchflaschen zu gelangen. Dann wollte sie Emoli die Flasche streitig machen und schubste dabei fast einen Keeper ins Schlammloch. Emoli verteidigte seine Milch eisern, und sie versuchte es bei Malima. Diese musste sich im Kreis drehen, damit Kiasa nicht an ihre Flasche kam, und sobald sie fertig war, jagte sie dem frechen Mädchen hinterher. Kiasa suchte Hilfe, aber alle anderen wissen, dass sie immer diejenige ist, die Ärger macht, und so wollte ihr niemand helfen. Mapia schob sie nur zurück zu Malima, und Malima stieß sie zur Strafe zu Boden. Sie hatte ihre Lektion aber offenbar nicht gelernt, denn später verpasste sie Maisha im Schlammbad aus heiterem Himmel eine Kopfnuss. Diesmal nahm sich die sonst eher ruhige Tamiyoi der Sache an und bestrafte sie.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 23.05.2018

Mittwoch, 23. Mai 2018
Kurz nach 2 Uhr morgens wurde es Zeit für Murit, Godoma und Ngilai, in den Umzugs-LKW zu steigen. Murit ist recht pflegeleicht und ging ohne Probleme hinein, und auch Ngilai folgte seinem Keeper in sein Abteil. Godoma roch allerdings den Braten, als sie so viele Keeper um diese nächtliche Zeit an den Stallungen herumstehen sah! Als ihr Tor geöffnet wurde, schoss sie heraus, und die Keeper hatten alle Hände voll zu tun, sie zurück zu lotsen. Nach ein paar Minuten klappte es allerdings, und sie ging mit einem Keeper mit Milchflasche in den Transporter, in dem Ngilai und Murit es sich schon gemütlich gemacht hatten und am Grün nagten. Kurz nach 2:30 Uhr begann die Fahrt in Richtung Tsavo, und aus Voi kam schließlich die Nachricht, dass alle gut angekommen sind. Einige der Waisen in Nairobi schienen reichlich verwirrt nach den letzten Umzügen. Mteto, Mapia und Mundusi benahmen sich daneben und ärgerten die anderen. Während der öffentlichen Besuchsstunde war Jotto offenbar der Ansicht, die anderen müssten aufgemuntert werden, und rangelte ausführlich mit Tamiyoi und Malima. Shukuru verbreitete immerhin Ruhe und blieb heute bei der Herde; sie kennt die ganze Prozedur schon, den schließlich ist sie selbst schon zweimal umgezogen!