Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 08.03.2018

Donnerstag, 8. März 2018
Orwa, Narok und Bomani waren am Morgen die einzigen Besucher an den Stallungen. Als die Waisen draußen waren, wurde Bomani von Galla herausgefordert. Bomani, dessen Stoßzähne erst ziemlich spät herausgekommen sind, erst im Alter von fünf Jahren, nutzte sie geschickt, um sich zu verteidigen. Er vertrieb Galla damit und zeigte allen Jungs, die zuvor wegen seiner fehlenden Stoßzähne auf ihn herabgesehen hatten, dass sie sich nun besser vor ihm in Acht nehmen müssen! Kurz darauf begleiteten Narok, Orwa und Bomani die Waisen hinaus in den Busch, wo sie auf Laragai und ihre Gruppe trafen, die am Abend zuvor nicht zu den Stallungen zurückgekommen waren. Galla und Tusuja rangelten miteinander, und Kauro kratzte sich ausführlich. Zum Schlammbad tauchten dann noch die Ex-Waisenkühe Naserian, Makena und Loijuk auf. Tusuja startete einen Ringkampf mit Makena, um neue Techniken zu lernen, die er beim Rangeln mit seinen Altersgenossen würde einsetzten können.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 06.03.2018

Dienstag, 6. März 2018
Am Morgen war teilweise bewölkt, nachdem es in der Nacht ein wenig geregnet hatte. Laragai und ihre Gruppe blieben kurz bei den Waisen, bevor sie wieder in den Park verschwanden. Galla war voller Energie und suchte jemandem zum Kräftemessen. Er nahm Tusuja ins Visier, aber dieser ließ sich davon gar nicht beeindrucken. Galla kletterte ihm sogar auf den Rücken, um auf ihm herumzureiten, aber Tusuja graste einfach weiter, ohne darauf einzugehen. Galla musste mit leeren Händen wieder abziehen und wunderte sich wohl, warum Tusuja heute keine Lust auf Rangeleien hatte. Aber bei Elefanten ist es wie bei Menschen: an manchen Tagen sind sie gut gelaunt und machen alles mit, aber an anderen wollen sie einfach ihre Ruhe haben und lieber grasen. Am Nachmittag schien dann die Sonne, und die Waisen ruhten sich im Schatten unter den Bäumen aus. Laragai und ihre Kollegen kamen am Abend nicht zu den Stallungen zurück, sondern schlossen sich draußen Orwa, Narok und Bomani an; vielleicht bilden sie alle zusammen demnächst eine große Herde.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 05.03.2018

Montag, 5. März 2018
Die Waisen hatten es heute Morgen nicht eilig und kratzten sich ausgiebig an den Felsen. Oltaiyoni kollerte dann zum Aufbruch; sie war im Waisenhaus in Nairobi schon die Leitkuh und will wohl diese Tradition auch in Ithumba weiterführen. Kauro graste zusammen mit Namalok, während Tusuja sich auf dem Boden herumrollte und Oltaiyoni sich ihm anschloss. Beim Mittagsschlammbad schien die Sonne, und Maramoja, Rapa, Pare, Dupotto und Kamok spritzten sich das Wasser hinter die Ohren. Den Rest des Nachmittags grasten die Waisen fleißig.