Die Waisen im Mai

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Mai 2017

Nachdem es in Ithumba über die vergangenen Wochen ordentlich geregnet hat, war es an der Zeit, wieder ein paar der älteren Nursery-Waisen in eine Auswilderungsstation zu überführen. Dieses Mal waren Karisa, Dupotto und Kelelari an der Reihe. Zuerst mußten sie sich an den Elefanten-Lkw gewöhnen, besonders an das Ein- und Aussteigen, und das dauert in der Regel ein paar Wochen. Karisa war von den Dreien am nervösesten, und mußte am 14. Mai, dem Tag des Umzugs, regelrecht auf den Anhänger gelockt werden. Der Umzug selbst verlief reibungslos und in Ithumba angekommen, trafen sie gleich auf alte Freunde wie Oltaiyoni, Kauro, Sirimon und Enkikwe und schlossen Freundschaft mit einigen der älteren Ithumba-Waisen. Das Trio hat sich gut eingelebt und besonders Kelelari scheint begeistert von ihrem neuen Zuhause!- 

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Die Waisen im April

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: April 2017

 

Die neuen Waisen lebten sich diesen Monat in der Nursery ein, während sich die Alteingesessenen an die Neuzugänge und alle Veränderungen, die diese mit sich brachten, gewöhnten. Ukame und Wanjala wurden im Stall neben Maxwell, unserem blinden Nashornbullen, untergebracht und anfangs waren sie davon überhaupt nicht begeistert! Sie machten es den Keepern erst nicht leicht, aber im Laufe des Monats hatten sie sich beruhigt. Tamiyoi dagegen war begeistert von ihrer neuen Unterkunft direkt neben einem Elefantenbaby. „Die Waisen im April“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag

Sonntag, 30. April 2017
Manche der Waisen können es gar nicht leiden, wenn es bei der öffentlichen Besuchsstunde laut ist. Wanjala, Sana Sana, Malkia, Rapa und Mbegu werden dann schnell unleidlich. Heute wurden Wanjala, Rapa und Malkia böse mit den Zuschauern, die Lärm machten. Mbegu hatte schon versucht, sie zum Schweigen zu bringen, indem sie sie mit Schlamm bespritzte, aber das hatte nicht funktioniert; also fingen die drei an, auf die lauten Menschen los zu gehen. Dabei rannten sie auch unter dem Absperrband hindurch und wurden dabei von den anderen im Schlammbad angefeuert. Es dauerte ein wenig, bis die Keeper alle wieder beruhigt hatten, und Chef-Keeper Edwin ermahnte noch einmal alle Besucher, möglichst ruhig zu sein.

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Freitag, 28. April 2017
Auf dem Weg in den Wald trafen die Waisen heute Morgen auf eine Gruppe Paviane, die auch gerade ihren Tag beginnen wollten. Maramoja, Wanjala, Godoma, Ukame, Karisa, Kelelari, Rapa, Ndotto, Galle, Lasayen, Sana Sana, Ngilai und Ndiwa gingen auf die Affen zu, deren Junge lauthals auf den Rücken ihrer Mütter quiekten. Maramoja, Galla, Wanjala und Karisa stellten die Ohren auf, stampften und trompeteten, um den Pavianen Respekt einzuflößen. Sie waren erfolgreich und drängten sie schließlich zurück auf die Bäume. Dann umzingelten Galla, Wanjala und Karisa einen kleinen Pavian, der auf einen Baum geklettert war, aber nicht wie seine Artgenossen auf einen anderen springen konnte. Als er sich schnatternd beschwerte, rüttelte Galla an dem Baum herum, um den die drei Jungs standen. Plötzlich war der kleine Pavian still und mit einem Sprung vom Baum herunter landete er gleich neben Galla – das versetzte diesem einen solchen Schrecken, dass sie sich alle drei zum Rest der Herde zurück flüchteten.

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Sonntag, 23. April 2017
Im Wald widmeten sich die kleinen Bullen wie Ndotto, Lasayen, Ngilai, Murit, Pare, Wanjala und Karisa vielen Ringkämpfen. Murit hatte seinen Spaß bei einem Gerangel mit Godoma und Ngilai; Ngilai war allerdings nicht so begeistert, weil er Respekt vor Murits großen Stoßzähnen hatte, die dieser eindrucksvoll zur Schau stellte, indem er seinen Rüssel in die Luft hielt. So blieb Murit als Sparringspartner nur Godoma, die er fröhlich durch die Büsche jagte, während sie ihn dazu herausforderte. Auch Pare und Rapa scheinen gute Spielkameraden zu werden – man kann sie häufig miteinander rangeln sehen.