Waisenblogs-Beitrag Nursery, 04.02.2020

Dienstag, 4. Februar 2020
Ziwadi schien nicht gerade bester Laune zu sein, als sie am Morgen aufwachte. Auf dem Weg hinaus in den Wald ließ sie sich viel Zeit und futterte sehr gemächlich. Sie ist Enkesha sehr ähnlich – beide grasen gern auf eigene Faust und abseits der wuselnden anderen Waisen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.02.2020

Montag, 3. Februar 2020
Naleku hängt noch immer auch an Mukkoka, und wenn sie sich erschreckt oder sich irgendwelche Sorgen macht, rennt sie entweder zu ihm oder zu Larro. Mukkoka ist allerdings immer noch wenig darauf erpicht, sich um sie zu kümmern und versucht dann, sich davon zu schleichen. Heute war er ganz aufs Grasen aus und schlich sich von der Herde weg. Kiombo folgte ihm, und die beiden futterten den ganzen Morgen zusammen und kamen erst zur Milchfütterung zurück. Bei der Mittagsfütterung rannten die Waisen dann hinunter zum Schlammloch, und nach der Milch waren es Ziwadi, Naleku und Roho, die als erste im Matsch waren und badeten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 02.02.2020

Sonntag, 2. Februar 2020
Beim Mittagsschlammbad ließ sich Ziwadi nicht davon abbringen zu bleiben, als die Gruppe der jüngeren Waisen wieder in den Wald zurückgehen sollte. Sie weigerte sich strikt, aus dem Schlammloch herauszukommen, und nicht einmal eine Extra-Flasche Milch konnte sie überzeugen! Sie hatte noch nicht viel gebadet und sich offenbar in den Kopf gesetzt, auf die älteren Waisen zu warten, um mit ihnen ein Schlammbad zu nehmen. Nachdem diese schließlich da waren und ihre Flaschen geleert hatten, nahm Ziwadi Tagwa, Nabulu, Musiara und Enkesha mit ins Schlammloch. Mit ihnen badete sie ausgiebig, und als es zurück in den Wald ging, lief sie vorneweg, als wäre nichts gewesen.

Die Waisen im April

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: April 2020

Die Nursery in Nairobi ist zwar immer noch für die Öffentlichkeit geschlossen, aber die Arbeit geht natürlich weiter, so wie an allen Standorten unseres Auswilderungsprogrammes. Jetzt, da der Tagesablauf nicht mehr von der öffentlichen Besucherstunde um 11 Uhr diktiert wird, haben die Waisen auch einmal andere Freßplätze im Park erkundet. Gegen 11 Uhr rennen sie trotzdem zur Suhle und wälzen sich in den aufgeschütteten Erdhaufen. Der April war weitestgehend grau, bewölkt und durchsetzt mit heftigen Regenschauern, so daß die Waisen nicht besonders viel gebadet haben. Stattdessen haben sie sich lieber in der roten Erde gewälzt. „Die Waisen im April“ weiterlesen