Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 31.01.2018

Mittwoch, 31. Januar 2018
Wilde Elefanten soffen in der Nacht an der Tränke vor den Stallungen, und die Waisen machten ordentlich Radau deswegen. Sie rüttelten an ihren Gehegewänden – Zongoloni war die unruhigste, aber auch Jasiri und Quanza schlossen sich ihr an. Zongoloni schaffte es, ihr hölzernes Namensschild, das außen an den Pfosten hängt, herunterzuwerfen und kaputt zu machen. Nachdem die wilde Herde weg war, beruhigten sie sich wieder. Als sie am Morgen herauskamen, gingen sie gleich nachsehen, ob noch jemand da war. Sie fanden aber nur den Dung ihrer wilden Freunde auf dem Weg, den sie gegangen waren. Mwashoti hob ein wenig davon auf und kaute darauf herum, um neue Anregungen zu bekommen, welche Pflanzen er fressen könnte.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 23.01.2018

Dienstag, 23. Januar 2018
Ein paar wilde Bullen kamen die Waisen heute immer wieder besuchen. Sonje scheinen sie besonders zu mögen, und sie begrüßt sie auch immer freundlich, wenn sie aufeinander treffen. Jasiri und die anderen Jungs sagen ihren wilden Freunden auch gerne Hallo, aber nachdem Murera sie heute zurückpfiff, blieben sie bei ihr und Mwashoti, während Sonje, Zongoloni und Lima Lima mit der wilden Herde spielten. Eine der Kühe hatte ein kleines Baby dabei, das sich kurz vor Lima Lima erschreckte und sich unter dem Bauch seiner Mutter versteckte. Es war schön zu sehen, wie Lima Lima dann mit ihm spielte. Sonje wurde sehr von einem wilden Bullen hofiert, der sich womöglich mit ihr paaren will!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 21.01.2018

Sonntag, 21. Januar 2018
Ziwa und Ngasha begannen am Morgen ein Kräftemessen, als die Waisen in den Wald aufbrechen wollten. Quanza kam dazu und überzeugte sie, mit den anderen mitzukommen. Auf dem Weg trafen sie einen Büffel, der in der Nähe der Stallungen fraß, und Alamaya und Lima Lima hielten an, während Ziwa und Ngasha die anderen warnten. Alamaya geriet irgendwie zwischen die Büffel der Herde, aber Zongoloni schaffte es, ihn dort wieder herauszuholen. Am Kenze fanden Murera und Sonje leckere Zweige zum fressen. Murera blieb bis zum Abend draußen und kam erst zu den Stallungen zurück, als alle anderen schon ihre Milch getrunken hatten. Sie wurde von ihren Kollegen mit freudigem Trompeten begrüßt.