Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 02.05.2018

Mittwoch, 2. Mai 2018
Gegen 18 Uhr abends meldete sich Olares Gruppe nach langer Zeit wieder einmal an den Stallungen. Dabei waren Melia, Tumaren, Kibo, Kandecha, Kitirua, Kalama, Chemi Chemi und Kilaguni, die eigentlich zu Chaimus Gruppe gehören. Narok und ihre Kollegen sind vermutlich mit Siangiki und Olsekki unterwegs und sind noch nicht wieder aufgetaucht.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 02.05.2018

Mittwoch, 2. Mai 2018
Als die Waisen sich am Morgen auf der Wiese breitgemacht hatten, trafen Ndiwa, Ndotto, Sagala, Mteto, Mundusi und Lasayen auf einen einzelnen Büffelbullen, der graste. Er war kaum zu sehen, so gut versteckt war er im hohen Gras, und die Bewegung der Grashalme erschreckte Ndiwa und Sagala, die voran gingen, sodass sie schreiend kehrt machten. Daraufhin rannten auch Ndotto, Lasayen und Mundusi los – keiner wollte zurückbleiben, und in der Eile rannten sie ineinander und stolperten über die eigenen Füße. Die arme Sagala rutschte auf dem glitschigen Boden aus und fiel hin, sodass sie ordentlich eingeschlammt wurde. In einem kleinen Dickicht schaffte sie es, sich wieder aufzurappeln, aber dann war sie so verwirrt, dass sie versehentlich in die Richtung wieder zurück lief, aus der sie gekommen war! Die Keeper riefen ihr nach, und als sie anhielt, bellte und trompetete sie nach ihren Freunden. Mbegu, Godoma, Tagwa, Malkia und Sana Sana antworteten und rannten ihr entgegen, und so wurde sie schließlich wieder zur Gruppe zurückgebracht. So eine Aufregung wegen einem einzigen Büffel!

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 01.05.2018

Dienstag, 1. Mai 2018
Am Abend beschloss Ngasha, dass er sich sehr unabhängig fühlte und eine Nacht draußen verbringen wollte! Er kam erst zum Gehege zurück, um seine Milch zu trinken, drängelte sich dann aber wieder zum Eingangstor hinaus zurück in den Wald. Dort graste er im Gebüsch, und die Keeper dachten schon, er würde sich den wilden Elefanten anschließen, die in der Gegend waren. Als es dann dunkel wurde, merkte Ngasha allerdings, dass er noch ein kleiner Junge ist und doch lieber nicht nachts allein draußen bleiben wollte! So kam er bald zurück und klopfte am Eingangstor, um wieder herein gelassen zu werden. Das taten die Keeper, und so war er schnell wieder zurück in seinem gemütlichen und sicheren Gehege bei Faraja. Die anderen freuten sich, dass er wieder da war und trompeteten ausgiebig. Und auch er schien sehr erleichtert zu sein – die Erfahrung, im Dunkeln draußen zu sein, hatte ihn offenbar ordentlich eingeschüchtert!