Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 23.09.2017

Samstag, 23. September 2017
Bei der Mittagsfütterung wartete heute eine schöne Überraschung auf die Waisen. Normalerweise bekommen sie immer zwei Flaschen Milch, aber jetzt gibt es neue Flaschen, die größer sind – es passt mehr als doppelt so viel hinein! Daher bekommen sie jetzt nur noch eine Flasche und trotzdem mehr Milch als vorher. Sonst wollen sie immer noch mehr Milch haben, doch heute waren sie ordentlich satt. Allerdings waren sie etwas verwirrt und kamen noch einmal zurück, um sich die leeren Flaschen anzusehen; es schien fast, als ob sie sie zählen wollten! Nach einer Weile gaben sie sich aber damit zufrieden und sahen ein, dass sie tatsächlich mehr Milch bekommen hatten als sonst.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 23.09.2017

Samstag, 23. September 2017
Die Waisen waren heute in bester Laune und rannten trötend um die Wette hinaus in den Wald. Sogar Mbegu, Kauro und Ndotto, die normalerweise ganz hinten gehen und aufpassen, dass niemand zurückbleibt, waren ganz vorne mit dabei. Pare, Lasayen und Rapa rangelten ausführlich miteinander, und Godoma, Esampu, Sana Sana und Ndotto rollten sich fröhlich im hohen Gras umher und rutschten aufeinander herum. Sie waren in einer Gegend des Nationalparks, in dem Mundusi, Mteto und Ndiwa zuvor noch nie gewesen waren, und die drei waren ganz damit beschäftigt, die vielen neuen Pflanzen zum Fressen zu erkunden. Als es zur 9-Uhr-Fütterung ging, wollten Maramoja, Malkia, Luggard und Tagwa erst gar nicht mitkommen; erst als sie merkten, dass sie zurückgelassen worden waren, rannten sie los, um die anderen noch einzuholen. Ein kleines, erst drei Wochen altes Baby wurde heute in der Maasai Mara gerettet und Pili genannt.