Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 08.07.2017

Samstag, 8. Juli 2017
Die Babys gingen heute gegen Mittag zu den Chyulu-Bergen. Als sie dann mit den Keepern nach Hause gingen, kamen sie an einer großen Python vorbei, die gerade einen Buschbock gefressen hatte und deshalb regungslos da lag. Die Waisen witterten sie schon von weitem und machten einen großen Bogen um sie herum, aber die Keeper bemerkten sie zuerst nicht und einer von ihnen ging ahnungslos über sie hinweg. Mwashoti, der dahinter kam, sah die Schlange und machte auf dem Absatz kehrt. Er rannte weg, sodass die Keeper ihm hinterher rufen mussten, damit er nicht verloren ging. Sie befürchteten, die Python würde aufspringen und auch die anderen Babys erschrecken, aber es ging alles gut. Alamaya und Ziwa kamen dann rüsselhaltend zu den Stallungen zurück, wie gute Freunde. Zongoloni trennte die beiden und schickte Ziwa in sein Gehege und Alamaya zur Milchfütterung.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 06.07.2017

Donnerstag, 6. Juli 2017
Die Babys kamen alle fröhlich und energiegeladen nach einer langen Wanderung im Busch nach Hause zurück. Sie freuten sich auf ihre Milchflaschen und den Schlaf. Mwashoti kam zuerst an, gefolgt von Alamaya und danach Jasiri mit Zongoloni. Als Mwashoti in sein Gehege ging, schappte er sich seine Flasche und hielt sie mit einem kleinen Rüssel gut fest. Er leerte die Flasche, die er sich eigentlich teilen sollte. Das hat er von den großen Jungen Jasiri und dem großen Mädchen Zongoloni gelernt. Alamaya wartete geduldig, bis die Keeper etwas nachgefüllt hatten und ihn fütterten. Murera und Sonje kamen als letztes an, da sie wegen ihrer verletzten Beine nicht mit den jungen Waisen mithalten können. Sonje war bei ein paar freundlichen wilden Elefanten gewesen und schloss sich danach den Jungs Ngasha und Faraja an.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 05.07.2017

Mittwoch, 5. Juli 2017
Zwei wilde Bullen kamen am Morgen zum Tor der Stallungen, um die Babys zu begrüßen. Einer von ihnen traute sich aber nicht so recht und scheute vor den Keepern zurück. Während Alamaya und Lima Lima an den Stallungen herumliefen, gerieten Ziwa und Ngasha aneinander. Ngasha hielt Ziwas Schwanz mit seinem Rüssel fest, was Ziwa gar nicht gefiel – er schob Ngasha mit seinem Hintern weg, damit er losließ.

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 04.07.2017

Dienstag, 4. Juli 2017
Alle Waisen sind schlechtgelaunt aufgewacht. Sonje trompetete laut, um den Babys zu sagen, dass es Zeit für den Aufbruch war. Dann folgte sie Alamaya und Zongoloni den Umani-Hügel hinauf. Einige Krokodile sonnten sich an den Quellen, doch als sie die Elefanten bemerkten, verschwanden sie sofort, damit sie nicht zertrampelt wurden.