Waisenblogs-Beitrag Nursery, 13.09.2019

Freitag, 13. September 2019
Ziwadi, der es seit ein paar Wochen immer besser geht, hat sich gut mit ihrem Stallnachbarn Maktao angefreundet. In letzter Zeit grast sie im Wald häufig in seiner Nähe und kommt mit ihm zusammen zur Milchfütterung. Sie wird auch kräftiger und selbstbewusster den anderen Waisen gegenüber. Dololo, der sie früher immer wieder ein wenig geneckt hatte, grast jetzt auch meist friedlich mit ihr zusammen. Auch er freundet sich mehr und mehr mit den anderen an, vor allem mit Kiombo.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 07.09.2019

Samstag, 7. September 2019
Ziwadi hat schon gelernt, wo es immer Milch gibt, und als es heute Zeit für die Fütterung um 9 Uhr wurde, schlich sie sich von den anderen davon und ging schon einmal zu der Stelle, wo gefüttert wird. Dort war aber noch nichts los. Also lief sie zum Schlammloch hinunter, aber auch da war niemand zu sehen. Als sie schließlich zurück zu ihrem Stall kam, sah sie, dass die Milch gerade noch vorbereitet wurde, und sie folgte den Keepern mit der Schubkarre hinaus in den Wald, um dann zusammen mit den anderen Waisen ihre Milch zu trinken. Ihr Gesundheitszustand scheint sich stabilisiert zu haben, und in letzter Zeit hatte sie auch keine Anfälle. Den Keepern ist aufgefallen, dass sie sich ziemlich unwohl fühlt, wenn die Jungs wie Maktao, Dololo oder Mukkoka etwas ruppiger mit ihr spielen wollen. Dann zeigen sich Symptome, die sie auch bei ihren Anfällen hatte, und deshalb hält sie sich vermutlich häufig von den anderen fern und grast lieber allein – dann gerät sie nicht so leicht in solche stressigen Situationen.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 03.09.2019

Dienstag, 3. September 2019
Kiombo und Dololo scheinen sich ganz schön vor Pavianen zu fürchten! Heute Morgen grasten die Waisen draußen im Busch, als eine Gruppe Paviane springend und rennend angelaufen kam. Einer von ihnen jagte plötzlich einen anderen mitten durch das Fleckchen, an dem Dololo und Kiombo gerade futterten! Das versetzte den beiden Waisen einen so großen Schrecken, dass sie laut trompetend losrannten! Sie flitzten an der ganzen Herde vorbei und hörten auch nicht auf die Keeper, die sie riefen und zu beruhigen versuchten. Bis zurück zu den Stallungen rannten sie und versteckten sich in einem der Ställe! Als die Keeper sie wieder abholten und zurück in den Wald brachten, waren sie immer noch nervös, denn sie konnten die Paviane, die hinaus in den Nationalpark liefen, immer noch hören. Erst als sie alle weg waren, beruhigten sich Kiombo und Dololo wieder.

Die Waisen im Dezember

Die Waisen auf dem Heimweg durch dichtes Gebüsch (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe in Nairobi: Dezember 2019

Wir können unsere Elefantenwaisen nicht nur aufgrund ihres Aussehens, sondern auch wegen ihrer unterschiedlichen Charaktere gut auseinanderhalten. Maktao ist ein verspielter kleiner Kerl, der die anderen jederzeit gerne in einen kleinen Ringkampf verwickelt. Er ist nicht besonders wählerisch, was seine Gegner angeht, nur auf Dololo ist er nicht sonderlich erpicht, denn der nimmt die Kräftemessen immer sehr ernst, ebenso wie Musiara und Maktao selber. Manchmal versucht er sich sogar an Enkesha, aber die ist viel zu sanftmütig und hat in der Regel kein besonderes Interesse an diesen groben Spielchen, sei es Ringen oder Verstecken. „Die Waisen im Dezember“ weiterlesen

Die Waisen im November

Dololo und Ziwadi (c) Sheldrick Wildlife Trust

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: November 2019

So wie im Rest des Landes hat es auch in Nairobi heftig geregnet. Alle Bäche und Flüsse im Nairobi Nationalpark sind prall gefüllt und teilweise über die Ufer getreten. Die Waisen hatten daher viele Möglichkeiten zum Baden und Suhlen. Es gibt Unmengen an schlammigen Rutschen und die Elefanten verbringen ihre Zeit hauptsächlich in der Horizontalen. Zur mittäglichen Besucherstunde haben sie es derzeit nur auf ihre Milchflasche und das frisch geschnittene Grün abgesehen. „Die Waisen im November“ weiterlesen