Waisenblogs-Beitrag Voi, 31.05.2018

Donnerstag, 31. Mai 2018
Das Grasen verlief heute ohne größere Vorkommnisse. Lasayen und Murit spielten mit einigen älteren Waisen aus Kenias Herde. Im Laufe des Tages wurde es wärmer, und die Waisen stellten sich im Schatten der Bäume unter. Am Baobab-Wasserloch gab es wieder ein großes Bad nach der Milchfütterung. Kihari beschloss, heute nicht in den Schlamm zu gehen, sondern lieber ein Staubbad zu nehmen. Tahri gefiel das und sie schloss sich an, was allerdings Kenia eifersüchtig zu machen schien. Nelion schuffelte seinen Rücken an einem großen Ast. Ngilai und Godoma rannten zum Pickup der Keeper, um nachzusehen, ob sie sich noch eine Milchflasche organisieren könnten – es war aber nichts mehr da.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 30.05.2018

Mittwoch, 30. Mai 2018
Tahri und Godoma unterhielten sich heute beim Grasen mit tiefem Gekoller. Kenia ging zu ihnen und tätschlte und umrüsselte sie beide liebevoll. Mittags kamen Mbegu, Ngilai, Lasayen, Ndotto, Murit und Godoma als erste zur Milchfütterung und gingen dann mit einem Keeper zum Baobab-Wasserloch, wo ein Wassertransporter stand, der das Schlammloch auffüllte. Der große LKW und das viele Wasser, das er ausspuckte, erschreckte die jüngeren Waisen, die verwirrt zu den Keepern zurück rannten. Diese hatten einige Mühe, sie wieder zu beruhigen. Ngilai hob immer wieder den Rüssel und schnüffelte in Richtung des Transporters, um sicher zu gehen, dass es nicht ein großes Raubtier war! Embu legte sich ins Wasser und zog mit dem Rüssel an Murits und Lasayens Beinen, damit sie mit ihr baden würden. Schließlich schaffte sie es, Godoma zu überzeugen, sich mit ihr im Schlamm zu wälzen. Ndotto wurde neidisch auf Lasayen, der sich ausgiebig einstaubte. Er schubste ihn mit seinen kleinen Stoßzähnen zur Seite. Kenia schlammbadete zusammen mit Araba, die weiterhin Kenias Lieblingsbaby ist – trotz der neu angekommenen Waisen aus Nairobi – was Araba sehr glücklich macht.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 27.05.2018

Sonntag, 27. Mai 2018
Die Waisen folgten heute Mbegu zu den Weidegründen, und am nördlichen Fuß des Mazinga-Bergs fingen Ndoria und Nguvu an, Lasayen zu ärgern. Mashariki kam ihm schnell zu Hilfe und scheuchte die beiden weg. Am Nachmittag waren Mbegu, Ngilai, Ndotto, Lasayen, Murit, Godoma, Tahri und Araba die ersten bei der Milchfütterung. Die ganze Herde ging dann zum Baobab-Wasserloch, soff Wasser und wälzte sich dann im Schlamm. Embu rollte sich inmitten der Herde herum, und die neuen Waisen schauten ihr gespannt zu, machten aber nicht mit. Bald schlossen sich Arruba und ihre beste Freundin Suswa an. Schließlich ließ sich auch Lasayen überzeugen, und sie badeten alle gemeinsam. Mbegu und Ndotto kamen aus dem Wasser, nachdem sie sich etwas bespritzt hatten, und legten sich zum Einstauben auf die roten Erdhaufen, wo sich ihnen Mudanda und Mashariki anschlossen. Aruba kratzte sich ausführlich am Baobab, bevor sie den anderen hinterher ging, die wieder zum Grasen aufgebrochen waren.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 26.05.2018

Samstag, 26. Mai 2018
Die Gruppendynamik der Herde ist noch in Bewegung, nachdem die Mini-Leitkühe nicht mehr da sind. Mapia kümmert sich nicht besonders um die Kleinen, und auch Kuishi scheint keine Lust zu haben, sie zu bemuttern. Daher sollen diese beiden sich nun der älteren Gruppe anschließen. Damit gibt es jetzt 11 kleine Elefanten in jeder der beiden Gruppen bei der Milchfütterung. Tamiyoi führt die erste an, in der die eher jüngeren Waisen sind und die zuvor Godomas Gruppe war. Tagwa wird vermutlich die Anführerin der Waisenherde werden und damit Mbegu beerben. Sie wird sich allerdings gegen Sana Sana und Malkia durchsetzen müssen, die vielleicht auch Interesse zeigen. Sana Sana verhält sich meistens eher unauffällig und ist ein sehr artiges Mädchen; sie scheint sich nicht ausgesprochen für die Kleinen zu interessieren, aber sie kann trotzdem sehr liebevoll zu ihnen sein. Tagwa dagegen scheint ausgeprägte Qualitäten als Anführerin zu haben.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 25.05.2018

Freitag, 25. Mai 2018
Kenia brachte heute die Gruppe zum Grasen auf die Südseite des Mazinga-Bergs. Die Neulinge verstehen sich immer besser mit den alteingesessenen Waisen; Mbegu nimmt ihre fünf Kollegen aus Nairobi ab und zu noch beiseite und spielt mit ihnen noch etwas Leitkuh. Sie nahm Godoma und Ngilai mit zum Baden, aber Ndotto war nicht in Badestimmung. Nelion und Embu staubten sich inzwischen um die Wette ein, während Ndoria ihre Badekünste unter Beweis stellte und vom Ufer ins Wasserloch hinein rutschte. Ndii nahm ihren Liebling Tahri mit zum Staubbad, um ihr zu zeigen, dass sie sich trotz der neuen Waisen noch um sie kümmert.