Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 19.07.2018

Donnerstag, 19. Juli 2018
Mutaras Gruppe und Yattas Ex-Waisen-Herde leisteten den Waisen beim Luzernenheufrühstück Gesellschaft. Gegen 11 Uhr führten Mteto, Mundusi und Esampu, die nun seit etwas mehr als einem Monat in Ithumba sind, den Weg zum Schlammloch an. Sie kennen sich inzwischen schon so gut aus, als wären sie schon immer hier gewesen. Nachdem sie ihre Flasche geleert hatten, gingen sie wie selbstverständlich zur Tränke, um auf ihre Freunde zu warten. Das Wetter war warm genug, um zu baden, und Esampu, Mteto, Olsekki, Naseku und Roi planschten besonders ausgelassen im Wasserloch herum. Danach gab es noch ein Staubbad, bevor Maramoja die anderen zurück zu den Weidegründen führte. An den Stallungen kamen am Nachmittag 14 wilde Bullen zum Saufen vorbei – es kommen langsam wieder mehr wilde Elefanten zu den Stallungen, was darauf schließen lässt, dass die Wasserlöcher in der Umgebung nun langsam ausgetrocknet sind.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 18.07.2018

Mittwoch, 18. Juli 2018
Bei der Milchfütterung trank Naseku ihre beiden Flaschen aus und beäugte dann zwei andere Flaschen, die noch voll auf dem Boden standen. Roi, die häufig weg geschickt wird, weil sie so gierig ist und anderen die Milch stiehlt, sah das mit an und konnte kaum glauben, dass Naseku neben zwei vollen Milchflaschen stand und sich nicht daran bediente! Sie hätte sich an Nasekus Stelle sofort eine Flasche geschnappt und wäre damit losgerannt. Naseku ist aber ein braves Mädchen, und sie ging einfach weiter und schloss sich den Ex-Waisen im Schlammbad an, wo sie ein wenig mit der kleinen Wiva rangelte.

Waisenblogs-Beitrag Ithumba, 17.07.2018

Dienstag, 17. Juli 2018
Ex-Waisen und wilde Elefanten waren am Morgen zuhauf an den Stallungen. Als Pare herauskam, wurde er von Makena begrüßt, und Mteto schaute staunend von der Seite zu. Vielleicht überlegte er, wie lange es dauern wird, bis er auch einmal so groß ist – obwohl Makena noch nicht einmal so groß ist wie die älteren Elefanten. Während sie so in Gedanken vertieft war, schob Mundusi sie von hinten an, und gemeinsam gingen sie zum Luzernenheufrühstück. Lualeni, die schwanger und dick und rund ist, sah sehr müde aus und legte den Rüssel eine Weile auf der Laderampe ab, bevor sie ebenfalls Luzernenheu fressen ging. Galana wollte ihr Luzernenheu nicht mit ihrer Tochter teilen, und so ging Gawa sich selbst etwas suchen. Nachdem sie die Waisen in den Park hinaus begleitet hatten, gingen die Ex-Waisen wieder davon. Rapa stolperte und fiel hin, als er einen Abhang herunter kam; er rappelte sich schnell wieder auf und hoffte, dass ihn niemand gesehen hatte. Sapalan war wieder einmal ganz mit sich selbst beschäftigt, als er von einem Busch fraß, und blieb zurück, als die anderen zur Mittagsfütterung gingen. Als ein Keeper zurückkam, um ihn abzuholen, hatte er offenbar noch gar nicht mitbekommen, dass die anderen schon weg waren! Die Sonne schien, und so nahmen die Waisen ein ausführliches Bad. Nur Kauro, der sich weigert zu baden, musste erst von den Keepern überzeugt werden, zu seinen Freunden ins Wasserloch zu gehen; und selbst dann watete er nur durch die flachen Stellen am Rand, während die anderen sich ausgelassen im Wasser wälzten. Nach dem Schlammbad ging es zum Staubbad, bevor Dupotto die Waisen wieder zurück zu den Weidegründen führte. Sie grasten den Rest des Nachmittags am oberen Kalovoto. Am Abend kam Mutaras Herde mit fünf wilden Bullen zum Saufen zu den Stallungen. Die wilden Elefanten machten sich bald wieder auf den Weg, und Mutara und ihre Kollegen blieben noch etwa eine Stunde da, bevor sie auch im Nationalpark verschwanden.