Waisenblogs-Beitrag Voi, 30.05.2018

Mittwoch, 30. Mai 2018
Tahri und Godoma unterhielten sich heute beim Grasen mit tiefem Gekoller. Kenia ging zu ihnen und tätschlte und umrüsselte sie beide liebevoll. Mittags kamen Mbegu, Ngilai, Lasayen, Ndotto, Murit und Godoma als erste zur Milchfütterung und gingen dann mit einem Keeper zum Baobab-Wasserloch, wo ein Wassertransporter stand, der das Schlammloch auffüllte. Der große LKW und das viele Wasser, das er ausspuckte, erschreckte die jüngeren Waisen, die verwirrt zu den Keepern zurück rannten. Diese hatten einige Mühe, sie wieder zu beruhigen. Ngilai hob immer wieder den Rüssel und schnüffelte in Richtung des Transporters, um sicher zu gehen, dass es nicht ein großes Raubtier war! Embu legte sich ins Wasser und zog mit dem Rüssel an Murits und Lasayens Beinen, damit sie mit ihr baden würden. Schließlich schaffte sie es, Godoma zu überzeugen, sich mit ihr im Schlamm zu wälzen. Ndotto wurde neidisch auf Lasayen, der sich ausgiebig einstaubte. Er schubste ihn mit seinen kleinen Stoßzähnen zur Seite. Kenia schlammbadete zusammen mit Araba, die weiterhin Kenias Lieblingsbaby ist – trotz der neu angekommenen Waisen aus Nairobi – was Araba sehr glücklich macht.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 29.05.2018

Dienstag, 29. Mai 2018
Nach der Milchfütterung und dem Ergänzungsfutter am Morgen spielten die Waisen wie üblich an den Stallungen. Ndoria gab sich besonders viel Mühe beim Ringkampf mit Nguvu, sodass Kenia schließlich eingreifen musste und die beiden beruhigen. Kurz darauf gaben Mashariki, Mudanda und Rorogoi den Weg zu den Weidegründen vor. Es war heiß, und so spielten die Waisen ausführlich im Baobab-Wasserloch. Die Alteingesessenen gaben sich alle Mühe, die Neulinge mit ihren Badekünsten zu beeindrucken. Lasayen und Murit spielten mehr mit ihnen als die anderen vier. Arruba rollte sich im Wasser herum, und Kihari wühlte neben ihr mit den Füßen den Schlamm auf. Schließlich kam Arruba heraus und Kihari löste sie ab. Naipoki, die die ganze Zeit zugeschaut hatte, kam dazu und setzte sich auf ihren Bauch, sodass sie ihre Fähigkeiten gar nicht erst unter Beweis stellen konnte. Am Kratzbaum schob Nguvu Araba zur Seite, nur um wenig später selbst von Mashariki verdrängt zu werden.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 25.05.2018

Freitag, 25. Mai 2018
Kenia brachte heute die Gruppe zum Grasen auf die Südseite des Mazinga-Bergs. Die Neulinge verstehen sich immer besser mit den alteingesessenen Waisen; Mbegu nimmt ihre fünf Kollegen aus Nairobi ab und zu noch beiseite und spielt mit ihnen noch etwas Leitkuh. Sie nahm Godoma und Ngilai mit zum Baden, aber Ndotto war nicht in Badestimmung. Nelion und Embu staubten sich inzwischen um die Wette ein, während Ndoria ihre Badekünste unter Beweis stellte und vom Ufer ins Wasserloch hinein rutschte. Ndii nahm ihren Liebling Tahri mit zum Staubbad, um ihr zu zeigen, dass sie sich trotz der neuen Waisen noch um sie kümmert.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 21.05.2018

Montag, 21. Mai 2018
An den Stallungen in Voi bereiteten sich am Morgen alle auf die Ankunft der neuen Waisen aus Nairobi vor. Die Elefanten kamen aus ihren Gehegen und blieben nach der Fütterung in der Nähe, um auf die Neulinge zu warten. Um 9:15 Uhr war es soweit, und der Transporter mit Mini-Leitkuh Mbegu, dem freundlichen Ndotto und seinem Freund Lasayen kam an. Die drei wurden mit den Waisen in Voi bekannt gemacht, und Kenia und Ndii führten das Begrüßungskommitee an. Die Begegnung war mit vielen Umrüsselungen und Trompeten verbunden; Arruba und Ndoria wurden gleich ein wenig eifersüchtig auf die Neuankömmlinge aus Nairobi, und Arruba schubste Mbegu etwas herum, während Ndoria mit Lasayen aneinander geriet. Nach der Begrüßung rollten sich Nelion und Lentili auf den roten Erdhaufen herum, und Embu, Rorogoi, Mudanda und Mashariki zeigten Mbegu, Ndotto und Lasayen am Schlammloch ihre Badekünste. Tahri und Arruba blieben noch skeptisch und warteten ab, was die Ankunft der drei nun bedeuten würde. Die ganze Herde ging dann zum großen Wasserloch und genossen das Bad im vielen Wasser. Ndotto planschte gleich ausführlich mit den anderen, während Mbegu und Lasayen noch ein wenig schüchtern wirkten und zuschauten. Ndoria, die notorische Schwanzbeißerin, blieb in der Nähe der beiden, und der Rest der Herde musste ein Auge auf sie haben, damit sie nicht ihrer schlechten Angewohnheit nachging! Beim Grasen wurde Mbegu dann selbstsicherer, und die drei Neulinge futterten von dem fetten Gras, den grünen Büschen und den bunten Blumen, während Schmetterlinge sie umflatterten. Am Abend besuchte auch Lissa mit ihren beiden Kälbern die Stallungen und soff Wasser aus der Tränke.

Waisenblogs-Beitrag Voi, 11.05.2018

Freitag, 11. Mai 2018
Auf dem Weg zum großen Wasserloch setzten sich heute Mbirikani und Ajali von den Waisen ab und schlossen sich einer wilden Herde an. Kenia, Ndii, Panda, Ishaq-B, Kihari und Naipoki waren die letzten, die zum Wasserloch kamen, und rannten herbei, um zu sehen, ob sie heute Milch bekämen; es gab aber wieder nur Wasser für sie. Im Wasser standen Araba und Suswa im Mittelpunkt und badeten schön. Naipoki und Arruba nahmen ein Staubbad und rollten sich am Boden und aufeinander herum. Kihari war sich einen vertrockneten Ast auf den Rücken, Panda und Nelion kratzten sich am Baum, und Suswa suchte sich einen anderen Baum zum Schuffeln aus. Später folgten die Keeper der wilden Herde, mit der Ajali und Mbirikani mitgegangen waren. Die Elefanten machten sich aber mit den beiden aus dem Staub, und sie schienen lieber bei ihnen bleiben zu wollen, während die anderen Waisen mit den Keepern zurück zu den Stallungen gingen.