Waisenblogs-Beitrag Nursery, 10.02.2020

Montag, 10. Februar 2020
Am Morgen gab es eine Rangelei zwischen Mukkoka und Maktao, die sich offenbar um einen grünen Zweig stritten, den Mukkoka gefunden hatte. Maktao hatte wohl ebenfalls ein Auge darauf geworfen und wollte ihn Mukkoka abnehmen, der ihn aber nicht einfach so hergeben wollte. Er schüttelte heftig mit dem Kopf, und die beiden Jungs begannen zu rangeln und sich gegenseitig durch den Wald zu jagen. An Anfang sah alles noch wie ein Spiel aus, aber nach einer Weile schien es ernster zu werden. Kiasa bekam das mit und eilte zu den Streithähnen, um sie zu trennen. Daraufhin marschierte Maktao davon und ließ Mukkoka bei Kiasa zurück, sodass die beiden in Ruhe zusammen grasen konnten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 08.02.2020

Samstag, 8. Februar 2020
Tamiyoi scheint draußen im Wald eine Uhr dabei zu haben! Sie weiß immer genau, wann es Zeit für die Milchfütterung oder das Schlammbad ist, und bevor die Keeper dazu kommen, die Waisen herbei zu rufen, kommt sie schon angelaufen! Wenn die anderen nicht mitkommen, sucht sie sie entweder einzeln im Gebüsch zusammen oder kollert laut, um sie wissen zu lassen, dass es losgeht. Wenn eines von ihnen hinter läuft, macht sie sich auf den Weg. Heute schloss sich Kiasa ihr gleich an.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 06.02.2020

Donnerstag, 6. Februar 2020
Roho ist das Nesthäkchen der älteren Mädchen in der Waisenherde. Als die Elefanten heute Morgen auf ihre Milch warteten, drängelte sich Dololo nach vorn und schubste dabei den kleinen Roho. Dieser schrie laut auf, und sofort kamen Tagwa, Maisha, Tamiyoi und Kiasa herbei gerannt, um ihm zur Seite zu stehen. Tagwa war als erste bei ihm und zog den kleinen Bullen heran, sodass er sich unter ihrem Kopf ankuscheln konnte. Dann kam Kiasa und umrüsselte ihn ebenfalls, um ihn zu beruhigen. Tamiyoi und Maisha kamen danach zusammen an und schauten nur kurz, um sich zu vergewissern, dass alles gut war.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 05.02.2020

Mittwoch, 5. Februar 2020
Wenn Ziwadi nicht nach Gesellschaft zumute ist, sucht sie sich ein ruhiges Plätzchen abseits der anderen. Heute Morgen schien sie besonders wenig Lust auf ihre Freunde zu haben; jedesmal, wenn sich ihr jemand näherte, machte sie sich wieder davon. Die Keeper staunen immer nicht schlecht, wie schnell das geht – nach der Milchfütterung um 9 Uhr war sie schon wieder verschwunden! Dann müssen sie ihr hinterher laufen und aufpassen, dass sie sich nicht zu weit von der Herde entfernt. Nach dem vielen Regen der letzten Zeit grünt und wächst es im Nairobi-Nationalpark überall, und so ist das Gebüsch jetzt dicht und das Gras hoch, was es für die Keeper nicht gerade leichter macht, ihre Schützlinge im Auge zu behalten. Auch Kiasa war offenbar nach einer Wanderung zumute; sie schnappte sich Mukkoka und Naleku, und die drei machten sich auf die Suche nach einem schönen Platz zum Grasen. Die Keeper suchten eine ganze Weile nach ihnen und fanden sie schließlich zufrieden von dem vielen Grün um sie herum mampfend.