Waisenblogs-Beitrag Nursery, 21.10.2018

Sonntag, 21. Oktober 2018
Kiasa war immer als freches kleines Mädchen bekannt, aber in letzter Zeit zeigt sich eine andere Seite von ihr, wenn sie sich um die kleinen Babys, ganz besonders Merru kümmert. Die Keeper staunen sehr! Heute blieb sie den ganzen Tag bei Merru und passte auf, dass niemand sonst an den kleinen Jungen herankam. Sana Sana scheint das nicht allzu sehr zu gefallen, denn auch sie will ab und zu Merru bemuttern. Wenn es ihr zuviel wird, nutzt sie aus, dass sie älter und größer ist und scheucht die kleine Kiasa weg, um Merru ganz für sich zu haben. Kiasa ließ ihren Ärger darüber, dass sie ihr Adoptivbaby abgeben musste, an Emoli aus, aber dieser drehte sich um und schob sie mit seinen kleinen Stoßzähnen weg. Kiasa schrie um Hilfe, und Tagwa kam dazu und schob Emoli zur Seite. Er war sehr verärgert, dass Kiasa einfach so angefangen hatte, mit ihm zu streiten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 17.10.2018

Mittwoch, 17. Oktober 2018
Bevor die Waisen zur Fütterung um 11 Uhr gingen, vergnügten sie sich in den Pfützen, die der nächtliche Regen hinterlassen hatte. Einigen von ihnen, wie Tamiyoi, Kiasa, Emoli und Enkesha, gefiel es so gut beim Herumwälzen, dass sogar die Aussicht auf ihre Milchflaschen sie nicht so recht motivieren konnte herauszukommen – wie kleine Kinder, die nicht zum Essen aus dem Planschbecken kommen wollen! Einer der Keeper musste sogar in den Schlamm steigen, und sie herausholen. Als sie schließlich bei der Fütterung ankamen, tranken sie ihre Milch und wollten dann nicht mehr baden, weil sie sich schon im Wald ausgetobt hatten. Stattdessen futterten sie das Grün, das für sie bereit lag. Sagala, Ndiwa, Malkia und Kuishi wollten dann nach der Besuchsstunde gleich zurück zu dem Schlammloch, das sie gefunden und an dem sie so viel Spaß gehabt hatten.

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 16.10.2018

Dienstag, 16. Oktober 2018
Am Morgen waren die Waisen gelassen und grasten in aller Ruhe, ohne irgendwelches Spektakel zu machen. Als es aber weiter in den Wald hinein gehen sollte, merkte Sana Sana, dass keiner der kleinen Elefanten wie Merru, Dololo und Mukkoka dabei waren. Sie machte plötzlich kehrt und begann, trompetend in Richtung der Stallungen zurück zu rennen – sie wollte nicht ohne die Kleinen weiter gehen! Als die anderen sie sahen, folgten sie ihr, allen voran Ndiwa und Sagala. Sana Sana sah dann sehr viel zufriedener aus, als sie endlich Merru getroffen hatte, und sie begleitete sie langsam hinaus in den Wald. Sie futterten von den Büschen, an denen sie vorbei kamen, Kiasa und Enkesha eskortierten sie als Kindermädchen und Sana Sana kollerte glücklich.

Die Waisen im Oktober

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Oktober 2018

 

Die ersten Regentropfen läuteten diesen Monat das Ende der Trockenzeit und den Beginn der kurzen Regenzeit ein, die für gewöhnlich im November beginnt. Nashorn Maxwell war daher besonders aktiv, und seine gute Laune steckte auch die Elefantenwaisen an. Wir konnten ein paar Mal beobachten, wie von der einen Seite des Zauns Max und von der anderen Seite Elefanten wie Luggard, Maisha oder Jotto Faxen machten. Die Elefanten rannten am Zaun auf und ab und Maxwell rannte mit und drehte sich vor Aufregung um sich selbst. Die drei Elefanten hatten aber offensichtlich hinterlistige Pläne! Immer wenn Maxwell mit einem von ihnen abgelenkt war, bediente sich ein anderer an den Resten von Maxwells Luzernepellets! Ambo findet Freßgier ganz und gar nicht lustig und jagt jeden davon, der sich über Maxwells Reste hermacht! „Die Waisen im Oktober“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Nursery, 14.10.2018

Sonntag, 14. Oktober 2018
Sana Sana und Kiasa haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich um den kleinen Merru zu kümmern. Bei einer der Milchfütterungen sollten sie zusammen mit den anderen hinunter zu den Keepern laufen, aber sie zögerten und wollten Merru nicht zurücklassen. Schließlich ließen die Keeper sie Merru zur Fütterung begleiten. Sie waren eifrig bei der Sache, blieben bei ihm, während er seine Milch trank, und gingen dann zurück zum Grasen. Es ist wirklich erstaunlich, Kiasa zu sehen, wie sie sich um ein anderes Baby kümmert, statt Ärger bei der Milchfütterung zu machen!