Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 12.02.2018

Montag, 12. Februar 2018
Die Waisen machten sich am Morgen zu den Chyulu-Bergen auf. Ziwa ging vorneweg, als sie auf einen Büffel, der sich gerade im Matsch wälzte, stießen. Die Keeper und die Babys erschraken und wollten erst wegrennen, aber Lima Lima beruhigte alle. Sie ließ sich nicht von dem Büffel stören und sorgte dafür, dass die anderen zusammen blieben und sich nicht fürchten mussten. Am Nachmittag waren Faraja und Zongoloni der Meinung, dass es schon Zeit für den Heimweg war, doch Sonje stimmte nicht zu; sie führte die Herde zum Kenze-Gebiet, wo sie noch einiges Grün fressen konnten, bevor sie für die Nacht in ihre Gehege zurückkehrten.

Die Waisen im Februar

Monatsbericht für die Nursery-Gruppe: Februar 2018

 

Unsere Besucher sind immer wieder beeindruckt davon, daß die Keeper wirklich alle ihre Schützlinge unterscheiden können. Aber sie verbringen nun mal auch Tag und Nacht mit ihnen und kennen sie daher in- und auswendig. Und damit meinen wir nicht nur die kleinen und großen körperlichen Unterschiede, sondern die charakterliche Vielfalt in der Herde! Die Keeper sagen immer, es sei genauso wie bei ihren zweibeinigen Kindern, alle sind verschieden. „Die Waisen im Februar“ weiterlesen

Waisenblogs-Beitrag Kibwezi, 05.02.2018

Montag, 5. Februar 2018
Lima Lima sah heute schlecht gelaunt aus und war auch nicht von ihren Freunden im Wald aufzumuntern. Sie kam immer wieder zu den Keepern zurück und war nicht so verspielt wie sonst. Ziwa wollte herausfinden, was ihr fehlte, aber sie ging weg und ließ ihn ratlos stehen. Bei der Mittagsfütterung war sie schon etwas besser gelaunt, aber immer noch nicht ganz die alte. Später kümmerte sich Sonje um sie, und danach schien sie wieder fröhlicher zu sein. Sie spielte mit ihrem Lieblingsbaby Alamaya, und Zongoloni ging mit ihr in die Büsche, um nach mehr Futter zu suchen. In den Chyulu-Bergen trafen die Waisen auf einige Antilopen, und die Kraniche schrien von den Bäumen herab und ließen Mwashoti und Murera im Gebüsch keine Ruhe. Die Waisen kamen auf die offene Wiese heraus, wo sie besser sehen konnten, was so alles um sie herum kreuchte und fleuchte.